The Document Foundation (TDF) hat eine erste Beta ihrer Bürosoftware LibreOffice 3.5 veröffentlicht. Sie steht ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X zum Herunterladen bereit. Die Entwickler raten aber davon ab, sie für den produktiven Einsatz zu verwenden und empfehlen eine parallele Installation zum letzten stabilen Release.
LibreOffice 3.5 Beta 1 nimmt einige Verbesserungen an der Benutzeroberfläche und den Dialogen vor, um Anwendern die Bedienung zu erleichtern. Beispielsweise sollen sich in der Textverarbeitung Writer nun einfacher Kopf- und Fußzeilen einfügen und bearbeiten lassen als in den Vorgängerversionen. Auch der Dialog für die Grammatikprüfung wurde überarbeitet.
Die Tabellenkalkulation Calc verfügt jetzt über ein mehrzeiliges Eingabefeld. Das Popup-Fenster für Autofilter hat ein Redesign erfahren und erlaubt nun eine Mehrfachauswahl, wie Entwickler Kohei Yoshida in seinem Blog erklärt.
Das Präsentationsprogramm Impress startet ab sofort standardmäßig ohne Assistenten. Dieser kann auf Wunsch aber manuell aufgerufen oder wieder für jeden Programmstart aktiviert werden. Der Formeleditor Math unterstützt neuerdings den Import und Export von mathematischen Formeln aus und in Office-Open-XML-Dokumente (DOCX). Zudem lassen sich durch neue Importfilter jetzt Microsoft-Visio-Dateien in LibreOffice nutzen. Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes.
Die aktuelle stabile Version 3.4.4 von LibreOffice hatte die TDF am 9. November veröffentlicht. Sie beseitigte diverse Fehler und verbesserte dadurch die Stabilität.
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