Google tut Log-in-Funktion „Sesame“ als Experiment ab

Unter goto.google.com/login befindet sich nur noch eine Nachricht von einem Google-Mitarbeiter. Er bedankt sich für das Interesse an dem Projekt. Angeblich arbeitet der Suchanbieter aber schon an neueren und sichereren Mechanismen.

Google hat den Zugriff auf die gestern entdeckte Log-in-Funktion „Sesame“ schon wieder gesperrt. Auf der Website goto.google.com/login ist jetzt nur noch ein Hinweis von Dirk Balfanz von Googles Security-Team zu sehen: „Danke für euer Interesse an unserem telefonbasierten Log-in-Experiment. Während wir diesen speziellen Versuch abgeschlossen haben, experimentieren wir ständig mit neueren und sichereren Authentifizierungsmechanismen. Bleibt dran für etwas noch Besseres!“

Google Sesame ist wenigstens vorerst schon wieder in der Versenkung verschwunden (Screenshot: ZDNet).
Google Sesame ist wenigstens vorerst schon wieder in der Versenkung verschwunden (Screenshot: ZDNet).

Unklar ist, ob Google sich zu dem Schritt deshalb entschlossen hat, weil einige Medien über die Funktion berichtet hatten. Eine Fehlermeldung lässt den Schluss zu, dass Sesame zumindest seit Dezember existierte. Möglicherweise läuft das Experiment im Hintergrund auch weiter.

Sesame ließ es zu, Google-Dienste auf einem PC zu nutzen, ohne dort das Passwort eingeben zu müssen. So könnten sich Anwender beispielsweise vor einem Keylogger auf öffentlich genutzten Rechnern schützen.

Die Seite goto.google.com/login hatte bis gestern einen QR-Code angezeigt, den Nutzer mit ihrem Smartphone abfotografieren mussten – etwa mit Hilfe eines QR-Code-Readers, der für die meisten Betriebssysteme als App verfügbar ist. Anschließend öffnete sich auf dem Smartphone eine Log-in-Seite, über die sich der Anwender einwählen konnte, wie etwa der Google Watch Blog festhält. Auch auf dem öffentlichen Rechner ließ sich dann die gewünschte Seite aufrufen.

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1 Kommentar zu Google tut Log-in-Funktion „Sesame“ als Experiment ab

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  • Am 19. Januar 2012 um 22:32 von Christine Ziske

    Google Sesame – David against Goliath
    It is very interesting to see, how Google is experimenting with login services.
    In February 2010 our company KikuSema GmbH was nominated as one of the TOP TEN MOST INNOVATIVE COMPANY at the RSA Conference/Innovation Sandbox in San Francisco. We presented there our security app ‚FabulaRosa‘.
    This app contains the using of pattern logins together with QR Codes for authentication between personal smart phones and public devices in unsafe environments. Additionally we presented the app ‚FabulaRosa‘ at an event of the Information Security Society in Zurich in October 2010. The event was related to Google.
    At the Exposition of the RSA Conference 2011 we presented the augmentation of our app; the new transfer protocols, including QR-Code and OTP.
    The outstanding feature of the SecApp‘ FabulaRosa‘ is the creating of complex passwords by visualisation. The passwords are not stored at all; they are generated in the moment you draw the image on the screen.
    The big disadvantage of many authentication mechanisms, including Google Sesame, is the absence of a "creative act of a human being" within the authentication process. So far the solutions put emphasis on the possession of a certain device or a token and of complex, non-transparent procedures.

    FabulaRosa together with the New Protocols has a huge potential for all kinds of logins.
    For more details please follow the links:
    http://www.signpassone.com/SignPassOne.aspx

    The last presentation at Pitch Live London 25th October 2011:
    http://www.youtube.com/watch?v=LaXScnDKqKE

    Shortest presentation:
    http://www.youtube.com/watch?v=92vNaTaLkUA

    Our website and blog:
    https://www.fabularosa.com
    http://www.fabularosamail.com/blog/

    Video to the Google related event:
    http://www.youtube.com/watch?v=iSLM0wXk4Ms

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