Cisco hat sein Angebot an Netzwerk-Hardware für Stromversorger erweitert. Die gemeinsam mit Itron entwickelte Reihe Connected Grid ist nicht nur umfangreicher geworden, mit der Cisco GridBlocks Architecture gibt es auch ein neues Framework, das Cisco aufgrund seiner modularen Konzeption als zukunftssicher darstellt: Eine nachträgliche Ergänzung ist problemlos möglich.
Outdoor-Router für Smart Grids (Bild: Cisco)
Ein wichtiger Teil von Ciscos Architektur kommt allerdings von Itron: das Field Area Network, kurz FAN. Mit dem Connected Grid FAN lassen sich Informationen von Messgeräten, automatisierten Distributionssystemen und Sicherheitskontrollgeräten verteilen.
Cisco ergänzt dieses Modell um die Router-Reihe Connected Grid 100, die auch im Freien installiert werden kann. Als Verbindungsoptionen stehen hier auch Mobilfunk der zweiten und dritten Generation (2G/3G), Wimax sowie Funk-Mesh-Netzwerke zur Verfügung.
Unter den zahlreichen Ankündigungen fällt außerdem ein Werkzeug für „Connected Grid Visualization and Design“ auf. Es erstellt die bei Stromnetzen üblichen CIM-Diagramme, visualisiert Schutzeinrichtungen nach IEC 6180 für intelligente elektronische Geräte und stellt auch schlicht das Kommunikationsnetz dar.
Cisco lässt mit seiner Ankündigung wenig Zweifel, dass es die Vorreiterrolle im Markt für intelligente Stromnetze übernehmen will. In der Pressemitteilung zitierte Kundenberichte bescheinigen ihm und Partner Itron gute Arbeit. Aber sie lassen auch keinen Zweifel daran, dass sich die Einführung solcher Techniken noch Jahre und vielleicht sogar Jahrzehnte hinziehen kann.
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