Die Open Group hat zwei neue Standards rund um serviceorientierte Architekturen und Cloud-Computing verfügbar gemacht. Es sind eine SOA Reference Architecture (SOA RA) und ein Service-Oriented Cloud Computing Infrastructure Framework (SOCCI). Außerdem wurde das Open Group Service Integration Maturity Model (OSIMM) aktualisiert, das nun ein internationaler Standard mit der Kennzahl ISO/IEC 166880 ist.
OSIMM gibt Firmen ein Modell vor, um im Rahmen einer Roadmap die Akzeptanz ihrer Dienste mit ihrem Geschäftsmodell abzugleichen. ROA RR versteht sich als eine Art Bauplan, um SOA-Lösungen zu konzipieren und zu beurteilen, SOCCI ist aber der erste Cloud-Standard der Open Group, um Konzepte und Bausteine für SOA- und Cloud-Infrastrukturen zu beschreiben.
„Jeder der drei Standards ist herstellerneutral und hilft Unternehmen jeder Größe dabei, die zu ihrem Geschäftsmodell passenden SOA- und Cloud-Lösungen zu entwerfen wie auch zu implementieren“, sagt Chris Harding, Director für Interoperabilität bei der Open Group. Alle drei stehen im Open Group Bookstore zum Download bereit. Sie lassen sich aber auch online einsehen: SOA Reference Architecture, Service-Oriented Cloud Computing Infrastructure und Open Group Service Integration Maturity Model sind die relevanten Titel.
Außerdem hat die Open Group Themen und Sprecher ihrer am 30. Januar beginnenden Konferenz in San Francisco angekündigt. Jeanne Ross vom MIT wird beispielsweise über ihre Forschungen sprechen, wie digitale Plattformen Firmen zu Wettbewerbsvorteilen verhelfen können. Auch Joseph Menn, der Cybercrime-Spezialist der Financial Times, und Andy Mulholland, Chief Technology Officer und Corporate Vice President bei Capgemini, sind als Referenten vorgesehen.
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