Die VideoLAN-Projektgruppe hat einen ersten Release Candidate von Version 2.0 ihres VLC Media Player (Codename Twoflower) freigegeben. Er steht ab sofort zum Herunterladen für Windows, Mac OS und Linux bereit.
Mit dem ursprünglich als Version 1.2 geplanten Update ändert sich die Lizenz der Bibliotheken libVLC und libVLCcore von GNU Public License v2 (GPL) zu Lesser GNU Public License v2.1 (LGPL). Dadurch wird eine Portierung auf andere Plattformen wie Android oder iOS erleichtert, für die der VLC-Kern vorbereitet ist.
Auffälligste Neuerung unter Mac OS ist die runderneuerte Oberfläche, unter Windows und Linux gibt es optisch hingegen kaum Unterschiede zur Vorgängerversion. Mit Twoflower führen die Entwickler beispielsweise skalierbare Untertitel und experimentelle Blu-ray-Unterstützung mittels libbluray ein. Zudem haben sie die Hardwarebeschleunigung optimiert. Für die Konvertierung können jetzt nahezu alle Videofilter genutzt werden.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Verbesserungen bei Codecs, Demuxern und Filtern. So werden nun unter anderem auch HTTP Live Streaming, MPEG DASH, Lagarith Lossless, ProRes 422 (10 Bit) und WMVP unterstützt. Eine Liste aller Änderungen findet sich im offiziellen Changelog.
Die Windows-Version von VLC Media Player 2.0 RC1 liegt als Installationsdatei oder Archiv vor. Sie setzt mindestens Windows XP mit Service Pack 2 voraus; ältere Microsoft-Betriebssysteme werden nicht mehr unterstützt. Die Mac-Variante gibt es für Intel-CPUs (32 und 64 Bit) sowie für PowerPC. Die Linux-Ausgabe steht als Tarball-Archiv zum Download bereit.
Version 2.0 des VLC Media Player trägt den Codenamen Twoflower (Screenshot: ZDNet.de).
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