Apple beauftragt neue Mitarbeiter angeblich mit Scheinprojekten, um herauszufinden, ob sie vertrauenswürdig sind. Das schreibt der Autor Adam Lashinsky in seinem Buch „Inside Apple: Wie Amerikas am meisten bewundertes und verschwiegenstes Unternehmen wirklich arbeitet“. Wie Business Insider berichtet, dürfen sie erst an echten Projekten mitwirken, wenn sie sich bewährt haben.
Bei einem Vortrag Lashinskys auf einem Event von LinkedIn bestätigte ein Mann aus dem Publikum kürzlich die Aussagen des Buchautors. Er gab an, sechs Jahre lang bei Apple gearbeitet zu haben. Er habe einen Freund, der leitender Ingenieur bei Apple sei und der habe zu Beginn seiner Anstellung an „Fake-Produkten“ gearbeitet.
Apple hat sich seinem Ruf als verschwiegenes Unternehmen folgend bisher nicht zu der Behauptung geäußert. Das gilt auch für andere Inhalte von Lashinskys Buch. Unter anderem wird darin behauptet, Steve Job habe sich in den Monaten vor seinem Tod mit einer wichtigen Verbesserung der iPhone-Kamera beschäftigt. Dabei gehe es um Technologien des Start-ups Lytro, das eine Kamera entwickelt habe, die es ermögliche, nach der Aufnahme eines Fotos die Bildschärfe zu verändern.
In einem vor der Veröffentlichung des Buchs freigegebenen Auszug heißt es zudem, der für iOS-Software zuständige Senior Vice President Scott Forstall habe sich als möglicher Nachfolger des aktuellen CEO Tim Cook ins Gespräch gebracht. Forstall zeige seine Ambitionen offener als andere Führungskräfte bei Apple, zitiert Fortune aus dem Vorabdruck. „Er hat sich in den vergangenen Jahren offensichtlich mehr Einfluss verschafft, und es wird gemunkelt, das sogar während Jobs‘ krankheitsbedingter Auszeit.“
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