Steve Appleton, Hobbypilot und CEO von Micron, ist vergangenen Freitag mit seinem Flugzeug abgestürzt. Er verstarb mit 51 Jahren bei Boise im US-Staat Idaho.
Steve Appleton (Bild: Micron)
Der Aufsichtsrat ruft ihm in einer Aussendung nach: „Steves Leidenschaft und Energie haben Micron unabänderlich geprägt, aber auch den Staat Idaho und die Technikbranche insgesamt.“ Dem Wall Street Journal zufolge wurde der Handel mit den Wertpapieren von Micron vorübergehend ausgesetzt.
Die Investmentbanken Stifel Nicolaus und Wells Fargo halten den CEO für einen wichtigen Faktor bei Microns Aufstieg in den letzten Jahren. Das Unternehmen entwickelt etwa Speicher- und Prozessortechnologien, darunter DRAM, NAND-Flash und Solid-State-Drives. Es sitzt in Boise.
Appleton war 1983 zu Micron gestoßen, wo er eine Reihe von Spitzenpositionen bekleidete. 1991 wurde er beispielsweise President und Chief Operating Officer, 1994 dann Chairman und Chief Executive Officer. Diese Rollen gab er später zwar ab, nahm sie aber ab 2007 bis heute wieder ein.
Zu seinen anderen Funktionen zählten ein Sitz im World Semiconductor Council, im Aufsichtsrat der Semiconductor Industry Association and National Semiconductor Incorporated sowie im Idaho Business Council. In Idaho hatte Appleton schon bis zum Bachelor studiert; 2007 erhielt er einen Ehrendoktor der Universität von Boise.
Der Associated Press zufolge hatte Appleton im Jahr 2004 einen ersten Flugzeugabsturz überlebt. Er hinterlässt seine Frau Dalynn und zwei Kinder.
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