Die Umsätze im Festplattenmarkt werden frühestens 2014 wieder Normalniveau erreichen. Dies schließt eine Analyse des Beratungsunternehmens Coughlin Associates. Das Marktwachstum beziffern die Analysten für die Jahre 2011 bis 2016 dennoch mit 169 Prozent.
Der „2012 Hard Disk Drive Capital Equipment and Technology Report“ setzt den Umsatz mit Festplatten für 2012 mit 2,4 Milliarden Dollar an. Die Zuwächse in den Folgejahren kommen ihnen zufolge daher, dass es neue und bessere Technik geben wird.
Nach Stückzahlen ist das Wachstum annähernd identisch: 167 Prozent von 2011 bis 2016. Dies enthält Ersatz für bei der Flut in Thailand im letzten Jahr beschädigte Modelle. Die Durchschnittspreise werden 2016 um 10 bis 15 Prozent höher liegen als 2011, also vor der Flut.
Vor der Überschwemmung in Thailand im Herbst vergangenen Jahres wurden weltweit pro Monat etwas über 50 Millionen Festplatten produziert. Die Hersteller waren zunächst von einer Normalisierung bis Januar 2011 ausgegangen. Inzwischen sieht es aber so aus, als sollten Festplattenkäufer noch länger deutlich erhöhte Preise bezahlen müssen.
ZDNet hatte die Preise zufällig ausgewählter Festplatten (intern und extern) in Preisvergleichsportalen bereits am 25. Oktober und am 24. November ermittelt. Innerhalb eines Monats war damals ein Anstieg zwischen 40 und 102 Prozent festzustellen. Externe Festplatten wurden weniger teurer als interne, die Preise der Geräte von Western Digital stiegen mehr als die der Produkte von Seagate. Eine Analyse der Entwicklung findet sich im Artikel „Festplattenpreise: Erholung dauert länger als erwartet“ von Ende Januar.
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