Flickr-Gründerin stellt neues Projekt Pinwheel vor

Es handelt sich um auf einer Landkarte angeordnete Notizen. Zu diesen gehört ein Foto, was den Vergleich mit Flickr nahelegt. Das Projekt soll durch gesponserte Notizen - also Werbung - finanziert werden.

Caterina Fake, eine der Gründerinnen des Fotohostingdiensts Flickr, hat mit Pinwheel ein neues Projekt vorgestellt. Es steht zunächst als limitierte Beta zur Verfügung. Letztlich handelt es sich um einen ortsbasierten Bilderdienst.

Immobilenanzeige auf Pinwheel (Bild: Caterina.net)
Immobilenanzeige auf Pinwheel (Bild: Caterina.net)

Die Site ordnet Fotos samt Beschreibungen auf einer Karte an. Nutzer können auch Routen definieren, die das Äquivalent zu Alben sind. So lassen sich Ausflüge oder Reisen beschreiben. Wer möchte, kann natürlich auch Erklärungen zu Orten anfügen, die in seiner Vergangenheit eine besondere Bedeutung hatten. Das Basisobjekt nennt Fake die Notiz – die durch ein Foto nur ergänzt wird.

Auch ein Geschäftsmodell ist vorgesehen: Auf Caterina.net erklärt Fake, es werde gesponserte Notizen geben. Als Beispiel nennt sie einen Immobilienverkäufer, der von ihm angebotene Objekte auf der Karte mit Notizen und seinem Logo versieht.

Fake hatte ihr erstes Projekt, den Bilderdienst Flickr, im Jahr 2005 für geschätzte 35 Millionen Dollar an Yahoo verkauft. Ihr zweites Start-up Hunch gehört seit vergangenem November zu Ebay, das etwa 80 Millionen Dollar gezahlt haben soll. Hunch versucht, Algorithmen für Empfehlungen („Sie haben X angesehen, Ihnen könnte Y gefallen.“) durch so genannte „Geschmacksgraphen“ zu verbessern – Systeme, die die Interessen von Nutzern abbilden.

Nach Hunch nähert sich Fake – deren Name übrigens echt ist und sich von deutschen Vorfahren namens „Feick“ ableitet – also wieder ihren Ursprüngen. Pinwheel erinnert außerdem dem Namen nach an eines der aktuell angesagtesten Social-Networking-Projekte – die Pinnwand-Website Pinterest.

Themenseiten: Flickr, GPS, Internet, Networking, Pinwheel, Soziale Netze

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