Oracles In-Memory-Systeme der Reihe Exalytics sind ab sofort allgemein verfügbar. Der Konzern tritt damit in Konkurrenz zu SAPs HANA. Exalytics ermögliche Business Intelligence so schnell, wie der Anwender tippen könne, hatte Larry Ellison bei der ersten Vorstellung des Systems im Oktober vergangenen Jahres gesagt.
Die Appliance besteht aus Oracles Sun-Fire-Server mit 1 TByte RAM sowie einem Intel Xeon E7-4800. Das System skaliert auf bis zu 40 Kerne.
Parallel zu dem Exalytics-System stellt Oracle auch eine Business Intelligence Foundation Suite vor. In der neuen Version sollen insgesamt 87 neue Features enthalten sein, die die Suite für Exalytics optimieren. Darunter ist auch eine Integration der In-Memory-Datenbank TimesTen enthalten. Als mobile Clients werden iPad und iPhone unterstützt.
Ein heuristisches, anpassungsfähiges In-Memory-Caching sorgt dafür, dass die für den Anwender relevanten Daten schnell in den Speicher geladen werden. Diese Technik ist auch schon für Hyperion und andere Oracle-Produkte verfügbar. Stand heute unterstützt Exalytics ebenso Datenbanken von Drittanbietern, darunter IBM DB2 und Netezza, Microsoft SQL Server, SAP Business Information Warehouse sowie Sybase Adaptive Server Enterprise und Teradata.
Jetzt verfügbar: die Exalytics-Appliance für In-Memory-Computing (Bild: Oracle).
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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