Adobe bringt Photoshop Touch aufs iPad

Der Preis beträgt 7,99 Euro. Der Funktionsumfang entspricht dem der seit November verfügbaren Android-Version. Seine anderen fünf Touch-Apps portiert Adobe noch im Lauf des Jahres.

Adobe hat Photoshop Touch für iOS 5 in den App Store eingestellt. Damit liegt eine Woche vor dem Start des iPad 3 erstmals eine iPad-Version des Programms vor, das seit November auf Android-Tablets verfügbar ist. Der Preis beträgt hier wie dort 7,99 Euro.

Der Funktionsumfang entspricht der Android-Version. Als Bildquelle kommt neben der Kamera des Tablets selbst der Adobe-Cloudspeicher „Creative Cloud“ in Frage, aber auch ein direkter Zugriff auf Google oder Facebook. Effekte lassen sich mit dem Finger anwenden. Für die Auswahl bestimmter Bereiche gibt es ein „Scribble Selection Tool“, also eine Definitionsmöglichkeit mit dem Finger. Adobe integriert ausführliche Tutorien.

Adobes vergangenen Herbst vorgestellte Touch-Suite umfasst eigentlich sechs Programme. Auf dem iPad markiert Photoshop Touch den Anfang: Collage, Debut, Ideas, Kuler und Proto sollen später folgen.

Collage hilft, Elemente aus Fotos, Zeichnungen und Texten zu kombinieren – wie es der Name erwarten lässt. Bei Debut handelt es sich um ein Präsentationswerkzeug, bei Ideas um ein vektorbasiertes Zeichentool. Kuler greift auf Adobes gleichnamigen Dienst zu; es ermöglicht den Aufbau einer Farbpalette. Mit Proto schließlich lassen sich nicht funktionsfähige Prototypen von Website-Layouts und interaktiven Oberflächen erstellen.

Auch auf dem iPad 2 enthält Photoshop Touch das "Scribble Selection Tool", um Bereiche auszuwählen (Bild: Adobe).
Auch auf dem iPad 2 enthält Photoshop Touch das „Scribble Selection Tool“, um Bereiche auszuwählen (Bild: Adobe).

Außerdem hat Adobe in Form eines Youtube-Videos einen weiteren neuen Effekt von Photoshop CS6 vorgestellt. Damit lassen sich Fotos nachträglich mit einer Tiefenschärfe versehen. Das funktioniert mit jedem Bild und ohne Masken, Schichten oder Tiefenmodelle zu verwenden. Der Anwender definiert vielmehr allein den Kernbereich der Schärfe und den gewünschten Grad an Unschärfe.

[mit Material von Janice Chen, ZDNet.com]

Themenseiten: Adobe, Apple, Mobile, Photoshop, Software, iPad

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