Die O2-Mutter Telefónica hat ihr Förderprogramm Wayra und das übergeordnete Konzept Think Big auf Europa ausgeweitet. Dies teilte das Unternehmen bei einer Veranstaltung in London mit. Bisher waren darüber nur in Lateinamerika Start-ups unterstützt worden.
Jose Maria Alvarez-Pallete Lopez, CEO von Telefónica Europa (Bild: Ben Woods, ZDNet UK)
Die geförderten Firmen sollen unter anderem die Möglichkeit bekommen, erfolgreiche Innovationen auch auf den US-Markt zu bringen. „Auf der Liste der innovativsten Unternehmen steht keine einzige europäische Firma, und das macht uns betroffen“, sagte Jose Maria Alvarez-Pallete Lopez, CEO von Telefónica Europa. „Wir bei Telefónica glauben, dass es nicht ausreicht, unseren Geschäften nachzugehen. Innovationen und Technik sind Teil der Lösung für die weltweite Krise. Technik ist Teil unserer Zukunft.“
Wayra startet nun zunächst in Großbritannien, wo 20 Projekte Förderungen bekommen sollen. Dem Zentrum in London werden weitere im irischen Dublin sowie an Standorten in Deutschland und der tschechischen Republik folgen.
In Lateinamerika ist das Programm seit 2007 aktiv. Dort habe man unter anderem ein Soziales Netz von 180.000 Technikspezialisten geschaffen, teilte Telefónica mit. Sein CEO für Europa sagt: „Wayra ist ein Ökosystem. Wir suchen nach Start-ups, nach Ideen, die noch keine Firma sind. Wir wollen sie nähren, sie identifizieren und uns um sie kümmern.“
[mit Material von Ben Woods, ZDNet UK]
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