Apple hat seine professionelle Bildbearbeitungs- und Fotoverwaltungssoftware Aperture auf Version 3.2.3 aktualisiert. Das Update verbessert Leistung und Stabilität. Außerdem lassen sich jetzt einzelne Bilder aus der Cloud-Anwendung Fotostream löschen. Diese Funktion hatte Apple kürzlich auch mit iOS 5.1 für seine Mobilgeräte eingeführt.
Fotostream sorgt dafür, dass etwa mit einem iPhone aufgenommene Fotos automatisch auf alle mit einem iCloud-Konto verbundenen Geräte übertragen werden. Löscht der Nutzer nun beispielsweise ein Foto von seinem Mac, verschwindet es auch aus der Cloud und von den verbundenen Geräten.
Mit Aperture 3.2 hatte Apple die Kompatibilität zu iOS 5 und iCloud hergestellt. Zudem korrigierte es einige Fehler und verbesserte den Bildbetrachter „Viewer“, die Gestensteuerung, die Import-Funktion sowie das Werkzeug „Extrahieren & Übernehmen“. Alle Änderungen lassen sich in den Release Notes nachlesen.
Die Aktualisierung auf Version 3.2.3 ist 641 MByte groß. Besitzer von Aperture 3.2 können sie seit gestern kostenlos aus dem Mac App Store oder über die Auto-Update-Funktion herunterladen. Neukunden zahlen 62,99 Euro. Als Minimalanforderung nennt Apple Mac OS X 10.6.8 oder höher.
Auch Adobes Konkurrenzlösung Photoshop Lightroom liegt seit vergangener Woche in einer neuen Version vor. Wie zuvor Apple bei Aperture hat Adobe die Preise deutlich gesenkt. Kostete der Vorgänger Lightroom 3 noch 296 Euro, gibt es die Vollversion von Lightroom 4 für 129 Euro. Auch ein Upgrade von einer früheren Version ist mit 74 Euro rund 20 Euro günstiger als bisher. Lightroom 4 liefert zahlreiche neue Funktionen. Dazu zählen verfeinerte Tiefen- und Lichter-Einstellungen, die Möglichkeit, Fotobücher direkt aus der Anwendung heraus zu erstellen, Geotagging-Funktionen und erweiterte Video-Unterstützung.
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