Opera hat seinen Browser Mini für Android aktualisiert. Version 7.0 liefert unter anderem Support für hardwarebeschleunigtes Rendering auf Basis von OpenGL ES sowie für die NFC-basierte Übertragungstechnik Beam von Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Ab sofort werden auch Sprachen wie Hebräisch oder Arabisch unterstützt, die von rechts nach links geschrieben werden.
Die Schnellwahl von Opera Mini 7 für Android nimmt nun unbegrenzt viele Einträge auf (Bild: Opera).
Die Schnellwahl haben die Entwickler dahingehend verbessert, dass sich jetzt mehr als die üblichen neun Websites hinzufügen lassen. Die Option dazu findet sich jetzt in Form des Sternsymbols in der Adressleiste. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Verwalten“ können Nutzer die angezeigten Websites bearbeiten oder ihre Anordnung auf der Schnellwahlseite ändern.
Das Präfix „www.“ wird nun nicht mehr angezeigt, um mehr Platz für die eigentliche URL zu bieten. Offene Tabs können neuerdings mit einem Klick geschlossen werden. Außerdem lässt sich in den erweiterten Einstellungen ein Ausschaltknopf für den Browser aktivieren. Mehrere Fehlerkorrekturen sollen darüber hinaus die Stabilität verbessern.
Das Update auf Version 7.0 muss manuell aus dem Play Store (ehemals Android Market) oder direkt unter m.opera.com heruntergeladen werden, weil es neue Berechtigungen erfordert: Um URL-Sharing via NFC auf Android-4.0-Geräten zu ermöglichen, benötigt der Browser natürlich Zugriff auf den NFC-Chip des Handys.
Für iOS liegt Opera Mini seit vergangener Woche bereits in Version 7.0.1 vor. Das Update beseitigte Probleme mit dem Passwort-Manager und verbesserte die Stabilität. Außerdem wurde ein Fehler behoben, der bei Verwendung der Lesezeichen-Synchronisation Opera Link zum Absturz des Browsers führen konnte.
In Kürze dürfte auch eine Variante von Opera Mini 7 für Feature Phones erscheinen. Wie Opera Ende Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona ankündigte, führt sie zusätzlich eine neue Startseite ein, die Statusupdates aus sozialen Netzen sowie Nachrichten, Wetterdaten oder Sportergebnisse anzeigt. Mit der Zeit soll der Browser sogar lernen, was der Nutzer besonders mag, und automatisch einen größeren Anteil der bevorzugten Inhalte auf der Startseite platzieren.
Seinen Desktop-Browser hat Opera gestern auf Version 11.62 aktualisiert. Sie verbessert in erster Linie Sicherheit und Stabilität, aber auch die Performance wurde weiter optimiert. Auch die Entwicklung der kommenden Version 12 (Codename Wahoo) macht Fortschritte. Das jüngste Snapshot-Build kommt mit aktualisierter Renderding-Engine Presto und unterstützt erstmals 64 Bit unter Windows und Mac OS X. Bei den 64-Bit-Versionen laufen Erweiterungen in einem separaten Prozess (Out of Process Plug-ins). Zusätzlich gibt es experimentellen Support für HTML 5 Drag and drop und CSS-Animationen sowie verbesserte CSS-Übergänge.
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