Salesforce.com konzentriert sich derzeit verstärkt auf europäische Märkte. Wie Chief Operation Officer George Hu bei einer von Wells Fargo gesponserten Konferenz sagte, ist der Cloud-Software-Anbieter derzeit vor allem in zwei Ländern präsent: den USA und Japan. Es gebe aber sieben bis zehn wirklich relevante Märkte für Unternehmenssoftware, und die wolle man mit einiger Vorsicht angehen.
Hu führte aus, in Japan habe man nur Erfolge erzielen können, indem man sich fokussierte. Es habe zehn Jahre gedauert, bis man dort etabliert war. „Ich glaube, wir sind in Japan erfolgreicher als jeder andere Anbieter von Unternehmenssoftware, aber das hat eine Menge Konzentration und enorme Investitionen erfordert, das ist die Lehre daraus.“ Dieses Modell wolle man in Europa replizieren.
„Wir erleben, dass sich diese Vorgehensweise auszahlt, und man kann sehen, dass wir uns sehr stark auf Großbritannien, Frankreich und Deutschland fokussieren. Wenn man die Resultate in Europa zusammennimmt, schlagen wir uns derzeit wohl besser als jeder andere im Markt. Wir sehen das als enorme Chance – und ich glaube an diese Strategie“, sagte Hu. Man habe aber den Durchbruch wie in den USA und Japan noch nicht erreicht.
Zur Strategie von Salesforce merkte Hu außerdem an, man habe sich um Großunternehmen und KMUs herum aufgestellt. Seine Angebote sehe Salesforce selbst als Front-End für Aufzeichnungen an. Hu gebrauchte auch den Ausdruck „system of engagement“ – also ein System, über das der einzelne Anwender selbst tätig werden und eingreifen kann. Dem COO zufolge haben zudem Salesforce‘ Social-Enterprise-Projekte zu besseren Kontakten mit Spitzenkräften in Firmen geführt.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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