Der ARM-basierte Mini-PC Blackberry Pi zum Preis von 27 Euro hat den von Behörden vermissten elektromagnetischen Kompatibilitätstest bestanden und eine CE-Zertifizierung erhalten. Damit kann der Verkauf in der EU-Zone mit zwei bis drei Wochen Verzögerung starten, wie die Raspberry Pi Foundation in ihrem Blog vermerkt. Es müssen keine Hardware-Modifikationen erfolgen.
Mangels CE-Zeichen konnten die Paletten an Raspberry-Pi-Systemen bisher nicht ausgeliefert werden (Bild: Raspberry Pi Foundation).
Ende März war bekannt geworden, dass die Händler RS Components und Element14/Premier Farnell die Auslieferung der vorbestellten Systeme gestoppt hatten, weil das Prüfzeichen fehlte. Die Foundation war davon ausgegangen, ein solches Zertifikat nicht zu benötigen, da vergleichbare Barebones-PCs ohne Gehäuse nach ihren Informationen ebenfalls ohne das Siegel verkauft werden.
Der Test fand der Stiftung zufolge in einem Panasonic-Labor in Südwales statt. Am Karfreitag war Raspberry Pi damit durch. Damit ist die Zulassung aber noch nicht ganz abgeschlossen: „Es liegt noch ein Haufen Papierkram vor uns, den wir unterschreiben und den dann auch RS Components und Element14/Premier Farnell durchgehen müssen“, sagt Sprecherin Liz Upton. Laut einer Twitter-Meldung soll das im Lauf dieser Woche passieren.
Parallel hat sich die Stiftung um weitere Siegel bemüht: „Wir haben die Zeit genutzt, um uns abzusichern, dass Raspberry Pi auch konform zu den FCC-Bestimmungen (USA) und CTick (Australien) sowie dem kanadischen Pendant ist“, schreibt Upton. Allerdings konnte man die Lagerbestände nicht durch fortgesetzte Produktion vergrößern, da man fürchtete, dass die CE-Bestimmungen Hardware-Änderungen nötig machen würden.
[mit Material von Karen Friar, ZDNet.co.uk]
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