Amazon Web Services hat sein Angebot um eine Suchmaschine namens CloudSearch erweitert. Kunden können sie in ihre Anwendungen integrieren. Amazon stellt die Infrastruktur und passt sie den Größenanforderungen an.
Die Preise sind von der Datenmenge abhängig. Amazon erhebt Gebühren für hochgeladene Datensätze, die eine Neuindizierung nötig machen, nämlich 98 US-Cent pro Gigabyte. Dazu kommen die laufenden Suchinstanzen, die je nach Größe zwischen 12 und 68 Cent pro Stunde kosten.
Die Suche skaliert auf bis zu 50 Instanzen. Wer mehr benötigt, wird aber aufgefordert, Amazon darauf anzusprechen. CloudSearch wurde mit Amazons Werkzeug A9 realisiert, also der im E-Commerce-Angebot verwendeten Suche, die mit a9.com auch eine eigene Domain hat.
Amazon nennt eine Reihe von Kunden, die die Technik schon einsetzen. Darunter ist der Foto-Sharing-Dienst SmugMug mit seinem großen Fotokatalog. Außerdem verwendet Search Technologies CloudSearch, um Wikipedia zu indizieren. Und Sage Bionetworks durchforstet damit biologische Forschungsergebnisse.
Wahl von Indexfeldern in CloudSearch (Screenshot: Amazon)
Amazon verspricht, dass sich CloudSearch binnen einer Stunde aufsetzen lässt. Im Blog ist der Prozess abgebildet: Screenshots zeigen etwa die Wahl der Quelldatenbank und die Konfiguration der Indexfelder. Besonders kosteneffizient dürfte die Lösung für statische Sammlungen wie Kataloge sein, bei denen nur einmalig eine Indizierung stattfindet.
Das Angebot hat derzeit noch Beta-Status. Es ist vorläufig nur in der Region USA Ost verfügbar.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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