Googles für Spam zuständige Abteilung hat erneut 20.000 Webmastern per Mail mitgeteilt, dass ihre Sites Schwachstellen aufweisen und vielleicht gehackt wurden. Das schreibt Manager Matt Cutts bei Twitter. Die Betreiber sollten ihren Code prüfen, ob er ihnen nicht bekanntes JavaScript enthält, sowie ihre Verzeichnisse auf Schaddateien.
Google entdeckt durch seine Crawler teilweise automatisch Schadcode. Es ist nicht verpflichtet, die Betreiber zu informieren, tut das aber immer öfter – auch wenn es sich nur um einen Tropfen im Ozean handelt. Erstmals wurden im Jahr 2010 insgesamt 100.000 Webmaster kontaktiert.
Matt Cutts hat 20.000 Mails an Webmaster angekündigt – im Jahresverlauf könnten es über vier Millionen Warnungen werden (Screenshot: ZDNet bei Twitter).
Der mühsame Kampf gegen Site-Infektionen hat sich anscheinend bewährt: 2011 gingen Warnmails an insgesamt fast 600.000 Website-Verantwortliche, während in den ersten beiden Monaten 2012 schon über 700.000 verständigt wurden. Sollte Google diese Rate beibehalten, würde es im Jahresverlauf über 4 Millionen Webmaster anschreiben.
„Wir haben nach und nach mehr Problemfälle einbezogen, bei denen wir die Zuständigen kontaktieren, weil wir offener über mögliche Probleme reden wollen, was die Zahl der verschickten Nachrichten natürlich nach oben getrieben hat“, teile Google ZDNet Australien auf Anfrage mit.
[mit Material von Michael Lee, ZDNet Australia]
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