Dell bringt 40-GBit/s-Blade-Switch für die Cloud

Der Dell Force10 MXL 10/40GbE ist für Serversysteme des Typs Dell PowerEdge M1000e gedacht. Bis zu sechs davon lassen sich mittels Stacking als ein einziges Gerät ansprechen. Mit Fabric Manager gibt es eine "Distributed Core"-Verwaltungslösung.

Dell hat seinen ersten 40-Gigabit-Ethernet-fähigen Blade-Server-Switch vorgestellt: den Dell Force10 MXL 10/40GbE. Gleichzeitig gibt es neue Verwaltungstools, die den Betrieb von Rechenzentren und Campus-Umgebungen vereinfachen sollen.

Die neuen neuen Lösungen und das gesamte Angebot seiner Virtual Network Architecture stellt Dell auf der Messe Interop 2012 in Las Vegas aus. Am 8. Mai wird Vizepräsident und General Manager Dario Zamarian dort auch eine Rede zur Netzwerk-Strategie von Dell halten.

40-GBit/s-Switch Force10 MXL 10/40GbE (Bild: Dell)
40-GBit/s-Switch Force10 MXL 10/40GbE (Bild: Dell)

Der Dell Force10 MXL 10/40GbE ist für Bladeserver-Systeme des Typs Dell PowerEdge M1000e intendiert. Das Netzwerkgerät für Layer 2 und Layer 3 läuft unter dem ebenfalls aktualisierten Betriebssystem Force10. Der Switch bringt eine Stacking-Technik mit, mit der Kunden nach Bedarf Ports konsolidieren können. Innerhalb eines Chassis lassen sich bis zu sechs Switch-Module integrieren und als ein logisches Gerät ansprechen.

Die von den FlexIO-Modulen unterstützten Übertragungtechniken sind 40GbE QSFP+, 10GbE SFP+ und 10GBase-T. Über iSCSI und Data Center Bridging lässt sich außerdem Ende-zu-Ende-IP-Storage mit gemeinsamem Ein- und Ausgang mit einer einzigen 10-GBit-Ethernet-Verbindung realisieren, was Dell zufolge besonders effizient ist und Kosten vermeidet.

Neben dem Force10 Operating System hat Dell auch den Open Manage Network Manager aktualisiert – auf Version 5.0. Eine aktualisierte Web-Oberfläche vereinfacht die Installation neuer Switches. Der Support wurde ausgeweitet und umfasst jetzt alle Switches mit Force10 sowie WLAN-Controller und Zugangspunkte der W-Series. Neu ist auch eine Traffic-Flussanalyse.

Speziell für Rechenzentren gibt es darüber hinaus eine neue Software namens Fabric Manager, die einen Überblick über beliebig große „Distributed Core“-Architekturen verschaffen soll. Sie wird in Las Vegas kommenden Monat erstmals zu sehen sein.

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