Paul Sagan, der CEO von Akamai, plant einen Rücktritt im kommenden Jahr. Er wird aber bis Jahresende 2013 in der Unternehmensführung bleiben und beim Übergang zu einer Nachfolgelösung helfen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Sagan war seit 1999 als President und seit 2005 als CEO für das Unternehmen tätig, das auf Content Delivery und Cloud-Computing spezialisiert ist. Während dieser Zeit platzte die Dot-Com-Blase, und Akamai verlor bei den Anschlägen vom 11. September 2001 mit Daniel Lewin einen seiner Gründer: Lewin war an Bord der American-Airlines-Maschine, die das World Trade Center rammte.
Sagan sagt daher jetzt, Akamai habe „eine unglaubliche Reise mit enormen Hindernissen und Herausforderungen“ überstanden. 2002 war die Aktie sogar unter die Ein-Dollar-Marke gefallen. Aktuell steht sie wieder bei fast 39 Dollar. 2010 wurde außerdem einer vom Akamais Mitarbeitern wegen Spionage festgenommen. Er hatte Kunden- und Mitarbeiterlisten an einen vermeintlichen ausländischen Agenten weitergegeben.
Parallel zu der Ankündigung veröffentlichte Akamai seine jüngsten Quartalszahlen. Der Gewinn im ersten Vierteljahr betrug 43 Millionen Dollar oder 24 US-Cent pro Aktie. Der Umsatz lag bei 319 Millionen Dollar – 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Wall Street hatte einen Gewinn von 38 Cent pro Aktie und einen Umsatz von 311 Millionen Dollar erhofft.
Im zweiten Quartal hofft Akamai, mit einem Umsatz zwischen 322 und 330 Millionen Dollar die Erwartungen zu übertreffen. Der Gewinn soll auf 36 bis 38 Cent pro Aktie steigen.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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