Apple hat einen Patentantrag auf ein Verfahren eingereicht, um Daten per Bluetooth effizienter zu komprimieren und zu übertragen. Dies berichtet AppleInsider. Der Fokus von „Data Format Conversion for Electronic Devices“, wie die Technik offiziell heißt, liegt offenbar auf dem Stromverbrauch.
Apples Ziel ist es, den Konvertierungsprozess von Bluetooth zu vereinfachen. Die Daten müssen vor einer Übertragung mit der Nahbereichs-Funktechnik verschlüsselt werden. Apple versucht, den Stromverbrauch dieses Prozesses geringer zu halten und damit die Akkulaufzeit von Mobilgeräten zu verlängern.
Im Detail schlägt Apple einen dedizierten Medienkonverter vor, der die Dateigröße reduzieren würde. Der Konverter soll ein Modul enthalten, um Frequenzbänder zu trennen, eine Einheit für die Bitzuweisung, Konversionsmodule und Größenwandler.
Heutige Prozesse, um Datenpakete für Bluetooth zu schnüren, hält der iPhone-Hersteller offenbar für viel zu kompliziert und ineffizient. Der Konzern beschäftigt sich seit Jahren mit der Technik und ist auch in der Führung der Bluetooth Special Interest Group vertreten, die die heute in iPhones und iPads eingesetzte Version Bluetooth 4.0 maßgeblich gestaltet hat.
Kritiker bemängeln allerdings, dass es unter iOS zu kompliziert sei, Bluetooth ein- und auszuschalten. Eine App, die als Bluetooth-Umschalter operierte, wurde aus dem App Store verbannt, da sie auf nicht öffentliche Schnittstellen zugriff. Zudem gibt es unter iOS keine Möglichkeit, wie unter Android oder auch Windows Dateien per Bluetooth auszutauschen.
[mit Material von Joe Aimonetti, News.com]
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