IBM setzt mit „Smarter Storage“ auf Automatisierung

Der neue Ansatz integriert die Technik des im Oktober übernommenen Platform Computing. Zu den Funktionen zählen Echtzeit-Kompression und Tiering. Aktualisiert wurden etwa die Reihen Storwize, System Storage und die Tivoli-Software.

IBM hat seinen Ansatz für Storage überholt. Die jetzt vorgestellte neue Strategie „Smarter Storage“ integriert die Technik des im Oktober 2011 übernommenen Unternehmens Platform Computing und zeigt, dass sich IBM in diesem Segment gegen Konkurrenten wie EMC, HP oder NetApp positioniert.

Storwize-Appliance (Bild: IBM)
Storwize-Appliance (Bild: IBM)

Die Ankündigung umfasst vor allem eine Reihe neuer Produkte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass IBM seine Storage stärker automatisiert und auf Echtzeit-Kompression sowie automatisches Tiering (die Verteilung von Daten auf schnellere und weniger schnelle Speichermedien) nutzt. Damit rückt eine Big-Data-Analyse in Echtzeit für IBM-Kunden in den Bereich des Machbaren.

So unterstützt die Appliance IBM Storwize V7000 jetzt Echtzeit-Komprimierung aktiver Daten, die Übertragungstechnik Fibre Channel over Ethernet, Vier-Wege-Clustering sowie VMware vCenter. Die Kompressionstechnik findet sich auch im System Storage SAN Volume Controller. Die Software IBM Tivoli Storage Productivity Center 5.1 bringt eine neue Schnittstelle mit, die Cloud-Management ermöglicht und die Berichtsfunktion ausbaut.

In IBM System Storage DS3500 Express und DCS3700 finden sich dynamische Fastplattenpools, die bei Backups Zeit sparende Funktion FlashCopy sowie Support für Thin Provisioning. Und IBM Sonas 1.3.2 kann sämtliche Dateien anzeigen, unabhängig vom Speicherort (Platte oder Bandspeicher).

Mit IBM Platform Symphony gibt es jetzt eine Verwaltungssoftware für Grids, die sich mit Software integriert, die den Algorithmus MapReduce nutzt – etwa Apache Hadoop. Und eine neue Verwaltungssoftware für Cluster arbeitet auch mit HPC-Systemen zusammen.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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