Die schon länger diskutierten Pläne für ein kostenloses, öffentliches WLAN in der Berliner Innenstadt nehmen langsam konkrete Formen an. Der Berliner Senat sucht derzeit nach Kooperationspartnern, die beim Aufbau der Infrastruktur helfen.
Die Senatskanzlei, also der Verwaltungsstab des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit, hat nach eigenen Angaben ein Interessensbekundungsverfahren gestartet. Darin heißt es, der Berliner Senat strebe „in Kooperation mit geeigneten Partnern ein möglichst umfassendes gebührenfreies WLAN-Angebot im öffentlichen Raum an, das die derzeit bestehenden Möglichkeiten deutlich erweitert“.
Mit dem Verfahren richtet sich der Berliner Senat an potentielle Partner für das Projekt. Sie haben nun bis zum 30. Oktober Zeit, entsprechende Pläne für Bereitstellung und Betrieb eines WLAN-Angebots in der Hauptstadt einzureichen.
„Der Ausbau der digitalen Infrastruktur in unserer Stadt ist ein zentrales netzpolitisches Ziel des Berliner Senats“, wird der Chef der Senatskanzlei, Staatssekretär Björn Böhning, in einer Mitteilung zitiert. „Freie WLAN-Netze sind die Schienen der Informationsgesellschaft. Die umfassende Verfügbarkeit des Internets mit seinen vielfältigen digitalen Angeboten werden für das Alltagsleben, für die internationale Konkurrenzfähigkeit und damit auch ökonomisch immer wichtiger für Metropolen wie Berlin.“
Anfangs sollen lediglich zentrale Orte der Stadt mit hoher Nachfrage versorgt werden. Später sei auch eine stufenweise Weiterentwicklung bis hin zu flächendeckender Versorgung innerhalb des S-Bahnrings denkbar.
[mit Material von Sibylle Gaßner, silicon.de]
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1 Kommentar zu Stadt Berlin sucht Kooperationspartner für Gratis-WLAN
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Hört sich natürlich toll an. Wenn das wirklich so gut klappt wie von vielen erhofft könnten sich viele Städte eine Scheibe davon abschneiden.
Doch einfach so offen wird das Netz wohl nicht sein? Ich könnte mir vorstellen das man sich irgendwie verifizieren muss um das Netz zu nutzen.
Ansonsten wäre das die beste Internet Leitung für Online Betrüger wie für zbs. nicht zurück verfolgbare Dos Attacken ect.