Google hat mit der Einführung sogenannter Vanity-URLs für sein soziales Netz Google+ begonnen, wie sie Facebook oder Twitter schon lange nutzen. Dabei handelt es sich um aussagekräftige Adressen für Benutzerkonten, die die bisherigen Zahlenketten ablösen.
„Die maßgeschneiderten URLs sind kurze, einfach zu merkende Webadressen, die direkt auf ein Profil oder eine Seite bei Google+ verlinken“, schreibt Produktmanager Saurabh Sharma in einem Google+-Eintrag. Zunächst gebe es die neuen URLs nur für „verifizierte Profile und Seiten“. Später würden sie aber eventuell für „viele weitere“ Leute und Marken weltweit angeboten. Noch ist unklar, wonach Google entscheidet, welche Profile und Seiten „verifiziert“ sind. Dasselbe gilt für den Zeitrahmen für die flächendeckende Einführung.
Als Beispiele für die neuen Adressen nennt Sharma Prominente wie Fußballer David Beckham oder Popsängerin Britney Spears sowie Marken wie Toyota oder Hugo Boss. Alle URLs sind nach dem Muster „plus.google.com/+profilname“ aufgebaut.
Die meisten Google+-Nutzer dürften die Neuerung begrüßen. Denn die bisher verwendeten Zahlenketten kann sich vermutlich niemand merken. Die Google+-Adresse von ZDNet.de lautet etwa plus.google.com/117479839249624825343/. Ein plus.google.com/+ZDNet.de wäre wesentlich handlicher.
Darüber hinaus hat Google eine neue Audioeinstellung für Hangouts in sein Social Network integriert. Im „Studio-Modus“ wird die Audioausgabe für Musik optimiert, wie Produktmanager Matthew Leske erklärt. Normalerweise ist sie für Sprache angepasst. Durch den Moduswechsel soll der Sound eher nach einem Live-Konzert statt nach einer Videokonferenz klingen.
„Seit dem Start von Google+ vor etwas über einem Jahr, gibt es eine sehr aktive Community von Musikern, die auf eine sehr coole Art mit ihren Fans in Kontakt steht“, so Leske. „Insbesondere Sänger und Songwriter wie Daria Musk oder Bands wie Suite 709 sowie viele andere nutzen Hangouts On Air für Live-Auftritte vor einem weltweiten Publikum und, um mit ihren Fans von Angesicht zu Angesicht zu jammen.“
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
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Na endlich.