Kodak will sich von Imaging-Geschäftsbereichen trennen

Personalised Imaging und Document Imaging sollen bis Mitte nächsten Jahres abgestoßen werden. Das Unternehmen konzentriert sich künftig laut CEO Antonio M. Perez auf rentable Segmente. Dies sind Verpackungslösungen, Drucklösungen für Firmen und verwandte Dienstleistungen.

Kodak will zwei Geschäftsbereiche abstoßen, die sich mit Digital Imaging befassen, um der Insolvenz zu entkommen. Der Fokus wird künftig auf profitablen Geschäftsbereichen liegen: Verpackungslösungen, Drucklösungen für Firmen und Unternehmensdienstleistungen. Dies teilte Chairman und Chief Executive Officer Antonio M. Perez mit.

Logo Kodak

Verkaufen würde Kodak gern die Abteilungen Personalised Imaging und Document Imaging. Zu Personalised Imaging gehören die Unterbereiche Retail Systems Solutions (RSS), Paper & Output Systems (P&OS) und Event Imaging Solutions (EIS). Document Imaging dagegen produziert Scanner und Erfassungssoftware für Firmen, die durch Dienste ergänzt werden.

Trotz der Konzentration auf Firmenkunden plant Kodak, seine Tintenstrahldrucker für Heimanwender zu behalten. Die Liste der auch künftig im Unternehmen verbleibenden Geschäftsbereiche umschließt daher Consumer Inkjet, Entertainment Imaging, Commercial Film und Specialty Chemicals.

Als Frist für den Verkauf hat sich Kodak die „erste Jahreshälfte 2013“ gesetzt. Zur Auktion seiner Patente, die aufgrund enttäuschend niedriger Gebote zweimal verlängert wurde, gibt es keine neuen Informationen. Kodak hat seit Jahresbeginn etwa 600 Millionen Dollar Verlust gemacht. Es benötigt dringend Barmittel. Im Januar hatte es ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 des US-Rechts eingeleitet.

[mit Material von Spandas Lui, ZDNet.com]

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