Adobe hat ein Wartungsupdate für sein Bildbearbeitungsprogramm Photoshop CS6 veröffentlicht. Version 13.0.1 behebt Probleme mit einigen Funktionen, Abstürzen und der Performance. Außerdem schließt es zwei kritische Sicherheitslücken.
Nach eigenen Angaben hat Adobe insgesamt 67 Fehler beseitigt, darunter 31 Absturzursachen, 18 Probleme mit den 3D-Features sowie 15 mit den Zeichen- und Grafikfunktionen. Bei den beiden entfernten Schwachstellen handelt es sich um Pufferüberläufe, die Angreifern das Ausführen von Schadcode erlaubten. Eine Liste der wichtigsten Fehlerkorrekturen findet sich im Photoshop-Blog.
Um das Update zu installieren, können Photoshop-Nutzer den Punkt „Aktualisierungen“ im Menü „Hilfe“ auswählen. Daraufhin startet der Adobe Application Manager, in dem Photoshop CS6 zu markieren und anschließend die Schaltfläche Update anzuklicken ist. Alternativ lässt sich das Update auch für Windows (22,3 MByte) und Mac OS (7,9 MByte) von der Adobe-Website herunterladen.
In einem separaten Blogeintrag hat der Hersteller zudem angekündigt, dass für die CS6-Versionen von Photoshop und Lightroom in den nächsten Monaten ein kostenloses Update erscheinen soll, das Unterstützung für hochauflösende Bildschirme (HiDPI) wie das Retina-Display des neuen MacBook Pro liefert. Wie üblich werden Abonnenten der Creative Cloud als erste Zugriff darauf erhalten. Für die iPad-Anwendung Photoshop Touch ist ebenfalls HiDPI-Support geplant. Das günstige Photoshop Elements wird hingegen zunächst kein solches Update erhalten.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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2 Kommentare zu Update korrigiert zahlreiche Fehler in Adobe Photoshop CS6
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Dem kann ich nur zustimmen. Was bei Microsoft mittlerweile für richtig verstimmjng dorgen würde ist bei Adobe leider alltag; Programme wie Fireworks oder Dreamweaver sind von der Performance oder Stabilität unglaublich schlampig programmiert. In vielen Foren werden Bugs aus CS3(!) bemängelt, die immer noch nicht behoben wurden. Da wird dann lieber ein Upgrade rausgehauen.
Adobe schien seit Jahren völlig restistent, wenn es um Beseitigung von reichlich Fehlern in PS oder Adobe Acrobat ging. Doch jetzt bewegt sich was! Wahrscheinlich hat auch der fehlertoleranteste Anwender gemerkt, was da als „Software“ auf dem Rechner installiert wurde. Wenn die Verkaufszahlen absolut im Keller sind, dann wird es Zeit für einen anderen Umgang mit Kunden und deren Anforderungen an Software.