Lenovo-CEO spricht sich für Übernahmen aus

"In jedem Bereich, der zu unserer Strategie gehört, wo wir aber schwach sind, erwägen wir Zukäufe." Gegenüber der Konkurrenz sieht Yang Yuanqing zwei Vorteile: ein breites Produktportfolio und einen kurzen Entwicklungszyklus.

Lenovo steht zwar vor dem Sprung auf Platz eins unter den PC-Herstellern, doch sein CEO ist damit nicht zufrieden: Yang Yuanqing sagte Bloomberg jetzt, er erwäge einen Ausbau der Abteilung für Mobilgeräte durch eine Übernahme. „In jedem Bereich, der zu unserer Strategie gehört, wo wir aber schwach sind, erwägen wir Zukäufe“, formulierte Yuanqing.

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Wenn im Lauf dieses Monats Statistiken für die PC-Verkäufe im August erscheinen, dürfte Lenovo an der Spitze stehen – vor schwächelnden Hardware-Riesen wie Dell und Hewlett-Packard. Jetzt erwägt das Unternehmen, das durch Übernahme von IBMs Notebooksparte entstanden war, den nächsten Schritt – Tablets, Smartphones und Handys.

In seinem Heimatmarkt China konnte Lenovo schon Apples iPhone vom zweiten Platz im Smartphone-Segment verdrängen. Dies dürfte auch weltweit sein Ziel sein – wie die Zahl von 40 bis April 2013 angekündigten Mobilgeräten (gemeint sind Featurephones und Smartphones) andeutet.

Zur Strategie sagte Yang, offenbar mit Blick auf Apple: „Manche Firmen nutzen nur ein Modell, um alle Preissegmente und Anwendertypen abzudecken. Wir werden das mit mehreren Modellen tun, wir werden ein weit breiteres Produktangebot haben.“

Auch ein zweites Erfolgskriterium nannte der Lenovo-CEO: „Unser Entwicklungszyklus wird deutlich kürzer sein als der unserer Wettbewerber.“ Dies soll Lenovo zu internationalem Wachstum verhelfen – während PCs wohl noch Jahre der Kern seines Geschäfts bleiben werden.

[mit Material von Zack Whittaker, News.com]

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