Samsung hat eine Partnerschaft mit STMicroelectronics geschlossen. Nach seinen Angaben ist die Fertigung von Systems-on-a-Chip (SoC) für Mobilgeräte, Heimelektronik und Netzwerkgeräte mit 28 wie auch 32 Naonometern Strukturbreite bereits angelaufen.
STMicroelectronics mit Sitz in Genf ist laut der koreanischen Nachrichtenagentur Yonhap der siebtgrößte Prozessorhersteller der Welt. Bei industriellen Halbleitern belegt es Rang 3 weltweit – hinter TI und Infineon. Die Agentur kommentiert, für Samsung sei dies eine Chance, sein Geschäft als Foundry zu verstärken – also die Chipfertigung für andere Halbleiterfirmen, die nicht über eine eigene Fertigung verfügen.
Zu Samsungs Kunden, für die es Prozessoren herstellt, gehört auch Apple, das Chips wie den A5 (im iPhone 4S), A5x (im iPad 3) oder A6 (im iPhone 5) selbst nur konzipiert, indem es ARM-Designs weiterentwickelt. Apple würde Berichten zufolge allerdings seine Abhängigkeit von Samsung gerne reduzieren, mit dem es als Endgeräte-Hersteller rivalisiert und dem es erfolgreich Nachahmung seines Tablets vorgeworfen hat: Von einem Gericht in San Jose wurde Samsung zu 1,05 Milliarden Dollar Schadenersatz verurteilt.
Samsung hatte kürzlich 4 Millionen US-Dollar in die Renovierung einer Chipfabrik in den USA gesteckt. Es sagte, dies sei durch die wachsende Nachfrage nach seinen Smartphones nötig geworden.
[mit Material von Jamie Yap, ZDNet.com]
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