Telefónica Deutschland – besser bekannt unter der Marke O2 – hat die Rahmenbedingungen für seinen geplanten Börsengang bekannt gegeben. Wie das Unternehmen mitteilt, wird der Ausgabepreis zwischen 5,25 und 6,50 Euro je Aktie liegen. Der Angebotszeitraum beginnt am 17. Oktober und endet voraussichtlich am 29. Oktober. Die Erstnotiz der Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse ist für den 30. Oktober vorgesehen. Das Papier wird unter dem Tickersymbol „O2D“ gehandelt werden.
Das Angebot besteht aus 225 Millionen Namensaktien sowie zusätzlichen 33,75 Millionen Anteilsscheinen, um eventuelle Mehrzuteilungen zu ermöglichen (Greenshoe-Option). Die spanische O2-Mutter Telefónica S.A. will mit dem Börsengang rund 1,5 Milliarden Euro erlösen. Mit 76,83 Prozent wird sie Mehrheitsaktionär bleiben, die vollständige Ausübung der Greenshoe-Option vorausgesetzt. Die restlichen 23,17 Prozent der Anteile sollen nach dem Börsengang in Streubesitz sein.
„Durch unser starkes Umsatzwachstum in den vergangenen Jahren sowie unsere internen Initiativen zur Effizienzsteigerung, konnten wir unseren Cashflow deutlich erhöhen. Damit werden wir unser weiteres Wachstum vorantreiben und attraktive Renditen erwirtschaften“, sagte René Schuster, CEO von Telefónica Deutschland. „Wir sind überzeugt, dass Telefónica Deutschland Investoren einen attraktiven Wertbeitrag bieten kann, und freuen uns auf unsere Zukunft als börsennotiertes Unternehmen.“
Für das dritte Quartal rechnet Schuster damit, dass die Ergebnisse im Rahmen der eigenen Erwartugen liegen. Er geht von weiter steigenden Umsätzen bei den Mobilfunk-Services aus, allerdings auf einem niedrigeren Niveau als in den vergangenen Quartalen. Das OIBDA-Wachstum soll ähnlich stark ausfallen wie in den Vorquartalen.
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