Die Großbank HSBC ist gestern Opfer einer massiven Denial-of-Service-Attacke (DDoS) geworden. In der Folge konnten Kunden über Stunden nicht auf ihr Internetbanking zugreifen. Die Ausfälle betrafen die Online-Portale in mehreren Ländern, darunter Großbritannien und die USA.
Twitter-Nutzer berichteten etwa ab 18.45 Uhr deutscher Zeit, dass die HSBC-Websites us.hbsc.com, hsbc.co.uk und offshore.hsbc.com nicht mehr erreichbar seien. Auch gut zwei Stunden später waren sie noch offline.
HSBC down. us.hsbc.com, hsbc.co.uk & offshore.hsbc.com all offline. Looks serious. Anyone else seeing this? #hsbc
— Mark Denne (@markdenne) Oktober 18, 2012
Gegen 21.15 Uhr veröffentlichte HSBC eine Stellungnahme, in der sie einen Hackerangriff als Grund für die Störungen nannte: „Am 18. Oktober 2012 waren die HSBC-Server Ziel einer Denial-of-Service-Attacke, die mehrere Websites weltweit beeinflusst hat. Der DoS-Angriff betrifft keinerlei Kundendaten, aber hält Kunden davon ab, die Online-Services von HSBC zu nutzen, inklusive des Internetbankings. Wir ergreifen die nötigen Maßnahmen und arbeiten hart daran, die Services wiederherzustellen. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass einige Sites bereits wieder online sind. Wir arbeiten mit den zuständigen Behörden zusammen und werden mit anderen Organisationen kooperieren, die ebenfalls von solchen kriminellen Akten betroffen waren. Wir entschuldigen uns bei unseren weltweiten Kunden für etwaige Unannehmlichkeiten.“
Heute teilte die international tätige Bank mit Hauptsitz in London mit: „Seit 3 Uhr britischer Zeit [4 Uhr deutscher Zeit] am 19. Oktober sind alle HSBC-Websites weltweit wieder normal erreichbar. Wir danken allen betroffenen Kunden für ihre Geduld.“
[mit Material von Declan McCullagh, News.com, und Ben Woods, ZDNet.com]
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