Parallels rät in einer als „dringlich und kritisch“ eingestuften Mitteilung den Anwendern seiner Desktop-Lösung, mit einem Update Virtueller Maschinen auf Windows 8 „sehr, sehr vorsichtig“ zu sein. Es könne dadurch zu Datenverlusten kommen.
Als Grund gibt der Virtualisierungsspezialist an, dass er seine Tests noch nicht abgeschlossen habe. „Wir arbeiten hart daran, die Tests der Windows-8-Aktualisierung abzuschließen, und werden Sie über unsere produktinternen Benachrichtigungen auf dem Laufenden halten, sobald Sie erfolgreich auf Windows 8 umstellen können.“ Das Unternehmen empfiehlt außerdem, seine RSS-Feeds zu abonnieren.
Die Mitteilung weist aber auch darauf hin, dass neue Virtuelle Maschinen mit Windows 8 einwandfrei laufen sollten. Allerdings gilt dies nur für die jüngste Version Parallels Desktop 8, die Windows 8 offiziell unterstützt.
Parallels Desktop 8 mit Support für Windows 8 ist seit Anfang September erhältlich. Der Hersteller ließ sich eine Woche mehr Zeit als sein Konkurrent VMware mit dem Update von Fusion. Es kostet für Neukunden als Download 79,99 Euro. Für eine Backup-CD zahlt man 14,84 Euro extra. Ein Upgrade von PD6 oder PD7 ist für 49,99 Euro möglich. Eine kostenlose Testversion gibt es ebenfalls. Sie kann einen Monat lang eingesetzt werden.
Voraussetzung für den Betrieb ist ein Mac mit OS X 10.6.8 Snow Leopard oder höher, bis hin zum aktuellen Mountain Lion (10.8). Die Liste der Gastbetriebssysteme umfasst so gut wie alle Windows-Varianten, MS-DOS 6.22 und Linux-Distributionen wie Fedora 17, Red Hat 6.x, Ubuntu 12.04 oder Suse Desktop 11.
[mit Material von David Morgenstern, ZDNet.com]
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