Cisco hat seinen VPN-Client AnyConnect für Android auf Version 3.0 aktualisiert. Die neuen Funktionen erfordern Android in einer der Versionen Ice Cream Sandwich (4.0) oder Jelly Bean (4.1 und 4.2). Zu den neuen Funktionen zählt die Möglichkeit, nicht vertrauenswürdige Zertifikate standardmäßig abzulehnen, und der Einsatz eines internen Certificate Authority Server, der nicht externen Bedrohungen ausgesetzt ist, mittels SCEP Proxy.
Neu ist auch, dass der Client jetzt auf Android-Geräten mit Intel-Prozessor läuft. Das kryptografische Modul ist nun – übrigens wie Blackberry 10 – nach FIPS 140-2 zertifiziert und somit für den Einsatz etwa in der US-Regierung zugelassen.
AnyConnect ermöglicht wie jeder VPN-Client sichere – weil verschlüsselte – Verbindungen ins Unternehmensnetz via Internet, sodass der Anwender auf sein Firmenmailkonto und Daten zugreifen kann. Es setzt auf Googles Android VPN Framework (AVF) auf, das mit Android 4.0 eingeführt wurde.
In einem Blogeintrag betont Produkt-Marketing-Manager John Oh, dass Cisco den Trend zu Bring Your Own Device auch selbst mitgehe. Beispielsweise habe man „mehr als 20 Prozent Tablet-Einsatz bei unseren Mitarbeitern, und jeden Monat kommen derzeit 1000 Mobilgeräte hinzu.“
AnyConnect gibt es nicht nur in Google Play, sondern auch in Amazons Android App Store. Somit unterstützt es Amazons Tablets Kindle Fire und Kindle Fire HD, die Software nur aus dem Amazon-Angebot beziehen können. Eine ältere Version liegt darüber hinaus für iOS vor. Sie soll in Kürze auf den jüngsten Stand gebracht werden, wie Cisco ankündigt.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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