Sharp wird am 15. Februar nächsten Jahres mit dem Verkauf eines hochauflösenden, 32 Zoll großen IGZO-Displays beginnen. Die Auflösung wird 3840 mal 2160 Pixel betragen, also dem Standard 4K (oder Ultra HD) entspricht. Ein Preis wurde noch nicht kommuniziert.
Die Technologie, die nach den Komponenten Indium, Gallium und Zinkoxid benannt ist, ermöglicht besonders scharfe, besonders sparsame und besonders dünne Bildschirme. So soll auch das kommende Sharp-Modell mit der Bezeichnung PN-K321 nur 35 Millimeter dick sein – einschließlich des Rahmens.
Käufer werden die Wahl haben zwischen den Anschlüssen DisplayPort und HDMI. Als Produktionsvolumen peilt Sharp zunächst 1500 Stück pro Monat an.
Die Dichte des Bildschirms ist allerdings nicht so hoch wie bei kleineren IGZO-Displays von Sharp. Letzten Monat teilte das Unternehmen mit, es habe mit der Herstellung eines 5-Zoll-Bildschirms mit 1080 mal 1920 Pixeln begonnen. Das entspricht einer Dichte von 443 Pixeln pro Zoll. Apples iPhone 5 kann 326 Pixel pro Zoll vorweisen.
Die IGZO-Technik könnte Sharp aus seiner tiefen Krise helfen. Für das im März endende Finanzjahr prognostiziert das Unternehmen einen Verlust von 5,5 Milliarden Dollar. Zuletzt gab es Gerüchte um einen Einstieg von Intel oder Qualcomm, um Sharp am Leben zu halten. Versuche, die Kosten durch Entlassungen und eine Umstrukturierung zu senken, waren bisher nicht erfolgreich.
IGZO war, so weit bekannt ist, schon für iPad 3 und iPhone 5 von Apple im Gespräch. An technischen Gründen scheiterte der Einsatz jedoch. Möglicherweise war Sharps Technik bisher noch nicht ausgereift genug für die Massenproduktion.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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