Googles Malware-Detektor hat den Bilderdienst TwitPic als Sicherheitsbedrohung eingestuft. Wer mit aktivierter Safe Browsing API auf die Site zugreift, wird vor einer möglichen Infektion gewarnt.
Googles Technik Safe Browsing API kommt in Chrome, aber auch in Mozilla Firefox und Safari zum Einsatz. Die Maßnahme warnte heute morgen zeitweise TwitPic-Nutzer, eine Infektion sei bei Besuch dieser URL „sehr wahrscheinlich“.
TwitPic gab sich überrascht, da es keine Malware verbreite. Man stimme sich derzeit mit Google ab, um die Situation zu klären. Dies scheint inzwischen erfolgreich geschehen zu sein, wie ein späterer Tweet belegt.
Working to fix the google chrome malware notice when visiting Twitpic.com as this is not true or the case, trying to contact google
— TwitPic (@TwitPic) Dezember 30, 2012
Google hatte im Juni mitgeteilt, dass es täglich rund 9500 bösartige Websites identifiziert. Dabei handelt es sich teilweise um Fälle von Missbrauch beliebter Sites (etwa, indem per Cross-Site-Scripting fremder Code ausgeführt wird) oder eben auch um bewusst konstruierte Schad-Sites. Auf den Browsern Chrome, Firefox und Safari sende man derzeit täglich mehrere Millionen Warnungen vor solchen Sites aus, ergänzte Google.
Unklar ist bisher, ob TwitPic versehentlich falsch eingestuft wurde oder ob es Unbekannten gelungen ist, dort Schadcode einzuschleusen. Auch wie lange die Warnung erschien, ist noch nicht bekannt.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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