Apple verhandelt angeblich gerade über einen Kauf von Waze. TechCrunch zufolge bietet es 500 Millionen Dollar (davon 100 Millionen erfolgsabhängig) für den Social-Navigation-Dienst, der aber laut Insidern 750 Millionen fordert.
Update 4. Januar: TechCrunch hat seinen Bericht inzwischen widerrufen. Es handelte sich um eine Fehlinformation. Apple verhandelt nicht mit Waze und hat kein Interesse an einer Übernahme.
Die App von Waze ist mit 30 Millionen Nutzern in den USA relativ populär. Diese Anwender stellen sich gegenseitig Verkehrsinformationen in Echtzeit zur Verfügung. Der Dienst erstellt daraus eine verbesserte Wegweisung mit Stau-Vermeidung.
Die Smartphone-Anwendung ermöglicht es den Nutzern außerdem, auf Besonderheiten an den Strecke hinzuweisen, worunter weniger Sehenswürdigkeiten zu verstehen sind als vielmehr Polizei- oder Geschwindigkeitskontrollen, Unfälle oder andere für den Pkw-Verkehr relevante Ereignisse.
Das Apple nachgesagte Interesse an Waze dürfte auf Probleme mit dem eigenen Kartendienst zurückzuführen sein. Als er mit iOS 6 veröffentlicht wurde, wies er so viele Unzulänglichkeiten auf, dass CEO Tim Cook sich dafür entschuldigen und Anwendern konkurrierende Angebote empfehlen musste. Jetzt wird in Cupertino mit höchster Dringlichkeit an Verbesserungen gearbeitet.
Übernahmekandidaten zur Verstärkung von Apples Kartendienst wurden zuletzt mehrere kolportiert. Analyst Hans Slob von Rabobank International sagte im Dezember sogar, es bestehe eine 30-prozentige Chance, dass Apple Tomtom aufkaufen werde.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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