Microsoft hat ein Patent auf einen „unauffälligen Modus“ für Smartphones beantragt. Es sieht vor, in diesem Modus nur „einen reduzierten Informationssatz“ auf dem Display anzuzeigen. So sei er für andere „weniger aufdringlich und auffällig“.
Der Modus könnte auch automatisch aktiv werden – etwa wenn sich der Nutzer in einem schwach beleuchteten Restaurant oder einem Kinosaal befindet. Beim Verlassen würden wieder die Standardeinstellungen aktiv.
Microsoft merkt dazu an: „Ein Problem der Omnipräsenz von Smartphones ist, dass ihre Nutzung nicht in jeder Umgebung gleichermaßen als angemessen gilt.“ Gerade in dunklen Räumen könne die Helligkeit des Bildschirms andere stören. Doch auch wenn eingehende Anrufe und SMS abgeschaltet seien, könnten andere Funktionen durchaus etwa für einen Kinogänger interessant sein.
Ein solcher Modus würde über „stumm“ oder „Flugzeugmodus“ hinausgehen, indem er auch die Displaybeleuchtung auf ein Minimum reduzierte. Der Antrag mit der Nummer 20.130.012.270 stammt vom Juli 2011, auch wenn er jetzt erst veröffentlicht wurde. Erstaunlich ist allerdings, dass Windows-Phones einen solchen Modus bisher nicht enthalten, obwohl ihn Microsoft für eine nützliche Erfindung zu halten scheint.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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2 Kommentare zu Microsoft beantragt Patent auf „unauffälligen“ Smartphone-Modus
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Die versuchen auch auf alles ein patenet zu bekommen. ich hoffe das solche Pateneze nicht anerkannt werden und eingige wiedr aberkannt werden.
Der Normalbürger mit ner tollen Idee hat eh pech, schutzrechte können sich nur wenige leisten und wenn dann noch Unternehmen sachen die es schon vorher schon gab als Patent zugelassen bekommen hört es eh auf.
Das kann doch problemlos mit Apps auf Android realisiert werden.