Google stellt Beta von Chrome 25 für Android bereit

Mit dem Start des Beta-Channels sollen nun wie bei der Desktop-Ausgabe alle sechs Wochen neue Versionen des Mobilbrowsers erscheinen. Nutzer können die Beta parallel zum aktuellen Stable Release installieren und testen.

von Björn Greif am 11. Januar 2013 , 17:37 Uhr

Ab sofort können auch Android-Nutzer Vorabversionen von Googles Browser Chrome testen. Zusammen mit dem finalen Chrome 24 für Desktop hat der Internetkonzern gestern erstmals eine Beta von Chrome 25 für Android 4.x bereitgestellt. Bisher stand Smartphone- und Tablet-Nutzern nur die stabile Version 18 des Mobilbrowsers zur Verfügung.

Google will ab sofort wie für Desktops alle sechs Wochen eine aktualisierte Version seines Chrome-Browsers für Android herausgeben. Die erste Beta bringt eine Reihe neuer Funktionen, der Hersteller weist in einem Blogeintrag aber ausdrücklich auf die noch schwache Performance und andere Probleme hin.

Zu den Neuerungen zählt die Technik „Text Autosizing“ zur Textformatierung, die die Lesbarkeit von Desktop-Webseiten auf Mobilgeräten verbessern soll. Sie basiert teilweise auf Mozillas Font Inflation, arbeitet aber noch nicht immer fehlerfrei.

Auch der HTML5-Support und die JavaScript-Performance wurden verbessert. So verwendet Chrome 25 eine neuere Version von Googles JavaScript-Engine V8 als das aktuelle Stable Release.

Entwickler profitieren ebenfalls von einigen neuen Funktionen. Dazu zählen CSS-Filter für visuelle Bildeffekte, dynamische Viewport-Einheiten zur besseren Handhabung von Bildschirm- und Pixelgröße, IndexedDB für die Speicherung von Offline-Daten und Flexbox-Layout-Optionen für anpassbare Formatierungen.

Die Beta von Chrome für Android kann nur über einen Direktlink aus Google Play heruntergeladen werden. Die Suche nach „Chrome Beta“ im Play Store liefert nicht das gewünschte Ergebnis. Die Vorabversion lässt sich parallel zum stabilen Release installieren und nutzen.

Chrome 25 Beta liefert zahlreiche neue Funktionen, hat bislang aber auch noch mit vielen Problemen zu kämpfen (Bild: Google).

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

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