Apple-CEO Tim Cook hat auf der von Goldman Sachs veranstalteten Konferenz Technology and Internet in San Francisco den Tablet-Markt als eine große Chance für sein Unternehmen bezeichnet. Das iPad sei das Aushängeschild der Post-PC-Ära. „Es schafft ein atemberaubendes Nutzererlebnis“, sagte Cook. „Wir stehen aber noch am Anfang des Spiels.“
Auf die Frage, ob das iPad nicht anderen Apple-Produkten Marktanteile abnehme, antwortete Cook: „Wenn wir uns nicht kannibalisieren, dann macht es jemand anderes.“ Das iPad sei in der Lage, dem Windows-Ökosystem über Jahre hinweg Anteile abzunehmen. „Wenn sich Unternehmen Sorgen über Kannibalisierung machen, dann ist das der Anfang vom Ende.“
Er kritisierte auch den PC-Markt. Hersteller würden sich nur auf Spezifikationen und Preise konzentrieren. „Kunden wollen eine einfache Bedienung, Qualität und einen Aha-Moment“, so Cook. Niemand interessiere sich für die Geschwindigkeit der von Apple verwendeten Prozessoren. „Unsere einzige Religion ist, dass wir Großartiges liefern müssen. Wir machen keine beschissenen Produkte.“
Der Apple-Chef ging auch auf die Vertriebsstrategie seines Unternehmens ein. Es gebe keinen besseren Ort, um Apple-Produkte zu entdecken und auszuprobieren, als den Einzelhandel. „Geschäft“ sei in dem Zusammenhang allerdings nicht der richtige Begriff. Die Stores seien der eigentliche Kern von Apple und nicht der Firmensitz in Cupertino. Apple werde seine Ladenreihe weiter ausbauen und auch die Zahl seiner Händler erweitern.
Innovationen seien bei Apple so stark wie immer und Teil der DNA des Unternehmens. „Apple ist das Zentrum der Innovation“, sagte Cook. Es gebe kein Rezept für Innovationen. Vielmehr gehe es hier um Fähigkeiten und Unternehmensführung. Apple habe Erfahrung in den Bereichen Software, Hardware und Services. „Die eigentliche Zauberei“ passiere bei der Integration von Hardware, Software und Services. „Ich glaube, darin sind wir ohne Konkurrenz.“
In Bezug auf eine Obergrenze für Apples Wachstum erklärte Cook, er glaube nicht an Grenzen. Das Unternehmen habe in den vergangenen Jahren so viel erreicht. Wenn er sich den Markt als Ganzes ansehe, dann gebe es immer noch Bereiche, die Apple mit seinen Smartphones und Tablets ansprechen könne. Smartphones seien der beste Markt überhaupt. „Das iPhone ist nur für 50 Prozent der Mobilfunkkunden weltweit erhältlich.“
Einem „Billig-iPhone“ erteilte Cook zumindest indirekt erneut eine Absage. „Wir würden niemals etwas herausbringen, das wir als billiges Produkt ansehen.“ Apple spreche inzwischen auch preisbewusste Käufer an. Ein Beispiel dafür seien die Preissenkungen beim iPhone 4 und 4S. Das iPhone 4 sei zwischenzeitlich sogar ausverkauft gewesen.
Apple habe auch versucht, einen günstigeren Mac zu bauen. Es sei aber nicht gelungen, ein großartiges Produkt abzuliefern. Das Problem eines „PCs“ in der Preislage unter 1000 Dollar habe man mit dem iPad gelöst.
Cook wehrte sich auch gegen Vorwürfe, sein Unternehmen verhalte sich beim Umgang mit seinen Barreserven wie in einer wirtschaftlichen Depression. Insgesamt sei man in Bezug auf Finanzen zwar eher konservativ eingestellt, Apple investiere aber in Forschung und Entwicklung, seine eigenen Stores und die Lieferkette. „Wir haben einiges an Bargeld, aber es ist ein Privileg, in einer Position zu sein, dass man ernsthaft darüber nachdenken kann, weiteres Geld an Aktionäre auszuschütten.“ Der Vorstand berate noch über dieses Thema.
Die vom Hedgefonds Greenlight Capital in diesem Zusammenhang eingereichte Klage nannte Cook einen „dummen Nebenschauplatz“. Für das Geld, das jetzt die Anwälte erhielten, gebe es bessere Verwendungsmöglichkeiten.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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30 Kommentare zu Apple-CEO Tim Cook: „Das iPad ist das Aushängeschild der Post-PC-Ära“
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Was soll das, kauft doch was ihr wollt. Mac Book Pro und ein IMac habe ich Zuhause. Ein HP Business Schlepptop und bei der Arbeit einen Xp Pc sowie ein IPad. Privat ein IPod Classic und drei Nano.
Ach ja ein IPhone 4 Privat und beruflich ein IPhone 5.
Windoof verwende ich eigentlich nur wegen der doofen Programme die laufen auf Mac nicht.
Vorteil ist das Netzwerk grauenhaft die Bedienung und die Suchfunktion von Windoof.
Wenn ich am Mac sitze und dann an den PC muss frage ich mich immer was diese Volltröttel eigentlich gemacht haben. Der HP läuft mit Ultimate 7 einfach grässlich, unerträglich und das soll das beste sein? Updates am laufenden Band, er startet selbst neu, schließt Programme, speichert vorher nicht, ich will doch nur arbeiten damit. Ich benötige keine Kiste die dauernd Updates braucht wegen der Sicherheit.
Und meinen Droiden habe ich längst verkauft, Apps die nur Show sind, und das Telefon unbedienbar.
Ich will doch nur Telefonieren und nicht Programmieren. Einfach soll es sein und das System sich selbst verwalten. Der Akku soll lange halten, wer immer das Schnellste benötigt hat eben auch immer soschnell Probleme.
Hatte gekauft, was ich wollte – ein iBook, vor dem Intel-Switch. Ergebnis: Wird seit Jahren nicht mehr untersützt, Updates Fehlanzeige. Das XP meines noch betagteren Windows-Desktops wird immer noch aktualisiert, und es laufen auch neue Programme (im Gegensatz zu den alten Browsern auf dem iBook, die alle Nasen lang abstürzen).
Habe jetzt geswitcht – auf Windows 8. Will nicht behaupten, dass es sich deutlich besser anfühlt als OS X 10.4, bin nach ner Eingewöhnung aber zufrieden.
Ein zu meinem neuen vergleichbarer Laptop hätte bei Apple ein Vermögen gekostet – insbesondere die Modelle ohne Schminkspiegel. Sehe da auch keine Features, die mich vom Hocker hauen.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe mein iBook immer sehr gemocht. Das war ein extrem solides Gerät mit einem ausgereiften und meistens gut bedienbaren Betriebssystem (vom unseligen Finder mal abgesehen). Dazu noch Unix-basiert mit Terminal etc.
Habe halt den Eindruck, dass Apple mittlerweile eher Lifestyle-Produkte vertreibt als Arbeitsgeräte die lange verwendet werden können bzw. unterstützt werden. Apples Desinteresse dokumentiert beispielsweise der „großartige“ aktuelle Mac Pro …
Was die Preise angeht – das iBook war’s mir definitiv wert, aber wenn ich ne Werbe-Mail von Apple kriege, ein iPad wäre doch das passende Valentinstags-Geschenk, naja, dann weiß ich, dass ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Keinen brauchbaren Computer unter 1000 $ abzuliefern zu können, ist auch nicht „großartig“, sondern ein Armutszeugnis (das iPad ist definitiv kein Arbeitscomputer).
Na, erstens gibt es das MacBook Air im Angebot für unter 1.000€, zweitens kriegt man den Mac Mini für unter 1.000€. Bei letzterem kann man sich den Monitor seiner Wahl (ohne Schminkspiegel) anschaffen. Und bleibt noch immer unter 1.000€.
Ist sicher Geschmackssache, aber die virtuelle Win 8 Maschine auf meinem Mac ist von der Bedienung her eine Katastrophe. Dieses hin und her switchen zwischen Desktop und Kacheln ist nur nervig. Gäbe es die Option, würde ich gerne die Kacheln komplett aus dem OS löschen. ;-)
Aber zumindest kann man mittels Tools die Kacheln beim Start überspringen und sich eine Start Leiste zaubern.
Die Aussage „unter 1000 $“ kam von Tim Cook selbst, aber Du hast prinzipiell recht. Ich will auch nicht falsch rüberkommen, ich hab immer noch was für Apple übrig und finde einige der Produkte durchaus nett. Sie sind mir halt zu speziell.
Als Wohnzimmer-/Office-PC ist der mini sicher ok, aber von Technik/Ausstattung her ein Notebook ohne Tastatur und Bildschirm, das trotzdem deutlich mehr kostet als ein „echter“ (Windows-)Laptop. Sowohl dem mini aus auch dem sehr kleinen Air fehlen ein DVD-Laufwerk, das ich nicht unbedingt extra rumstehen haben möchte (+ externes Laufwerk liegt das Air > 1000 €), sowie die Option auf eine perfomante Grafik. Leicht unverschämt ist, dass man den Adapter zum Anschluss eines normalen Bildschirms sogar beim mini für 30 € dazukaufen muss – meinem iBook lag er noch bei. Die kurze Garantiezeit ist den Preisen auch nicht angemessen.
Jaja, die Kacheln … ein wenig frage ich mich schon auch, was man sich dabei gedacht hat. Nutze es als Launchpad, schnell erreichbar über die Windows-Taste – da bei mir alle Programm draufpassen, ist das dann sogar praktisch. Hätte mir das aber nie selber ausgedacht… Die Idee mit den Vollbild-Apps auf nem Nicht-Tablet finde ich aber noch seltsamer.
Meine Entscheidung war auch so – am Ende virtualisiere ich ja doch Windows auf dem Mac. Habe ich wirklich weniger Ärger und mehr Freude, wenn ich zwei Betreibssysteme parallel unterhalten muss – auch wenn ich Mac OS im Prinzip etwas besser finde?
Nicht irritieren lassen, auch wenn das anders klingt. Auch bei Apple gibt es zwei Jahre Garantie. Hab eine Tastatur und einen iPod Shuffle nach 23 Monaten umtauschen müssen, weil sie plötzlich Macken hatten (Tastatur zeigte dauerhaft „ü’s“). Hat problemlos funktioniert, trotzdem es in Berlin noch keinen App Store gibt, und ich über Gravis gegangen bin. Der Apple Service funktioniert meinen Erfahrungen nach gut.
„Aushängeschild“ ist schon ganz gut, doch die Wahrheit ist, dass mit dem iPad Microsoft die Türe vor der Nase zugeschlagen wird, weil immer mehr unternehmen tonnenweise iPads bestellen. Nicht ohne Grund. Erstens hat Microsoft, zumindest hierzulande, noch immer kein Angebot, während Apple mit der fünften Generation des iPad am Start steht und zweitens hat der Markt offenbar wenig interesse an dem PC-Tablet-Switter, der nur zeigt, dass Microsoft weder konsequent ist, noch können Sie sich entscheiden und das, abwohl sie das geschehen jetzt schon Jahre beobachten konnten. Ein extrem entscheidungsschwaches Management und der Markt düst davon.
Das mit den Unternehmen kann sich aber radikal ändern, wenn Microsoft ein voll mit Windows kompatibles Tablet auf den Markt bringt – denn dann kann die gleiche Software, auf der in der Firma das speziell zugeschnittene CRM-System läuft auch gleich auf die Tablets aufgespielt werden, was das Arbeiten für den Aussendienst ungemein erleichtert und Übertragungsverluste vermeidet.
iPads sind eben in erster Linie interessant, weil sie schon länger auf dem Markt sind – da ist weniger die neueste Generation relevant als die letzte und vorletzte. Ein iPad 2 ist eine bekannte Größe und kann daher in seinem Verhalten abgeschätzt werden. Da nimmt man dann auch die Übertragungsverluste und Inkompatibilitäten in Kauf.
So ein arrogantes Verhalten wie von diesem Herren sucht seines gleichen.
…mag sein das Jobs, Cook und Konsorten eine gewisse Arroganz ausstrahlen, aber Apple ist und bleibt eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt und das nun schon seit Jahren. Ich denke, da ist eine wenig Arroganz ok. Apple baute einen iPod, alle lachten, Apple baute ein Smartphone, alle lachte, Apple baute das iPad alle lachten, alle kopierten es und hatten keine eigenen neuen Innovationen.
Das Technologieunternehmen, dass etwas ganz neues auf den Markt bringt, wie Apple es schon mehrfach vollbracht hat, kann sich in der Liga von Apple einreihen, dieses ganze Geschwätz um Apple ist only Neid – Neid ist ein massives gesellschaftliches Problem.
„Neid und gesellschaftliches Problem“
Das sehe ich etwas anders, denn dies scheint ein deutsches Problem zu sein. Anderenorts bestaunt man Apple und die gewaltigen Erfolge genau so, wie das hervorragende Management, als auch die Produkte. Alles auf Weltklasseniveau bis hin zu den Gewinnen und in Deutschland scheint es so, dass Menschen sich sehr stark daran stoßen, wenn andere Erfolgreich sind. Also, ich finds gut, was Apple abliefert.
„Anderswo bestaunt man Apple…“
Das sieht nach einem extrem begrenzten Horizont aus. Die Diskussionen laufen auf Cnet.com genauso wie hier oder auf Heise.
Wofür man Apple bestaunt ist im Übrigen in erster Linie weder die Hardware noch die Software sondern das Marketing.
Woran machst Du die Arroganz fest? ich finde kaum ein Unternehmen, dass so demütig bleibt wie Apple. Microsoft, Telekom und BMW haben sich mit riesen großen Merger & Akquisitions verhoben, Milliarden verschaufelt und große Sprüche gemacht, von denen nur ein ausgewiesener verlust übrig blieb, doch Apple kauft nach wie vor kleine talentierte „Buden“, genau genommen, talentierte Menschen. Wenn das nicht bescheiden ist, weiss ich nicht.
Kleiner Einwurf aus aktuellem Anlass: „Apple kauft nach wie vor kleine talentierte Buden“ – und macht sie dann auch mal einfach dicht. Hier noch mal nachzulesen:
http://kurzlink.de/apple-lala
Wann wird endlich begriffen: schwarz und weiß gibt es nicht. Es gibt nur hell- und dunkelgrau. Apple ist nicht weiß, aber hellgrau, Samsung zB eher dunkelgrau.
Der genannte Fall liegt 3 Jahre zurück und ist eher die Ausnahme als die Regel.
Als Konsument interessiert mich vor allem, bekomme ich die Produkte, die meinen Anforderungen genügen. Das war bei Apple immer eher der Fall, als bei anderen Herstellern.
„Kaum ein anderes Unternehmen, das so demütig bleibt..“
Das ist ein Scherz, ja?
Missachtung von Gerichten und Missachtung von kulturellen Gegebenheiten bei Verhandlungen mit anderen Firmen sind weniger ein Zeichen von Demut als ein Zeichen davon, dass man glaubt, der gesamte Planet habe sich vor einem in den Staub zu werfen.
Nö. Arrogant wäre es, nicht die Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, sondern die eigene Gewinnmarge. Das tut Cook aber gottseidank nicht, sondern die Gewinnmarge ist eine FOLGE der konsequenten Kundenausrichtung.
Apple war in der Vergangenheit mehrfach arrogant und aht dann immer eins aufs Dach bekommen, offenbar haben sie daraus gelernt: es kommt auf den WOW-Effekt beim Kunden an, dann sind MHz, Kernzahl und Specs egal. nd dann stimmt auch die Rendite. aber nur in dieser Reihenfolge.
Beispiel: An meinem letztgekauften Mac hängt ein (im Web sehr gut rezensiertes) Samsung S27 850D 27″-2560×1440 -Display. Es ist gut, aber mit ein paar Einschränkungen hinsichtlich Signalmanagement und Kalibrierung. Es hat 2/3 eines Apple Cinema Displays gekostet, das ich nur deswegen nicht gekauft habe, weil ich eine ungewöhnliche Rechnerkombination daran betreiben muß und der eine Eingang dafür nicht ausgereicht hätte.
Es ist so: das Samsung ist seinen Preis wert. Aber eben auch nicht mehr. Gut, aber nicht irgendwie Wow-begeisternd.
Das Cinema hätte nur einen einzigen Bildeingang gahabt, den entsprechend zu adaptieren und umzuschalten, hätte 200€ extra und jede Menge Gerödel (Gefen, Adapter) sowie zusätzliche Komforteinschränkungen gebracht bzw. erfordert, also schied es aus.
Eine Vernunftentscheidung, die mich immer noch nach einem Apple-Display schielen läßt. Daß letzteres teurer ist, wäre das kleinste Problem (obwohl ich wirklich nicht in Geld schwimme) gewesen.
Eine der treibenden Kräfte im PC Markt war schon immer die Zockerei. Und genau diese wird in absehbarer zeit nicht du die 0815 konsole/pad spiele abgelöst. Der 2. Markt,business pc/laltops sind auch noch lang nicht ersetzbar. Pad’s smartphone sind und bleiben erstmal noch ein nette kleine Ergänzung zum grossen Bruder PC
Zitat: Apple habe auch versucht, einen günstigeren Mac zu bauen. Es sei aber nicht gelungen, ein großartiges Produkt abzuliefern. Das Problem eines “PCs” in der Preislage unter 1000 Dollar habe man mit dem iPad gelöst. Zitatende
Er meint wohl das es nicht gelungen ist, es mit den Apple gewohnten Gewinnspannen zu realisieren. Erst beim iPad.
Ja, und was ist daran falsch? Als CEO muss er ja auch auf Gewinne achten. Das ist er den Aktionären schuldig.
Ich wüsste nicht, dass Samsung und andere Mitbewerber Wohltäter sind, und ihre Geräte ohne Gewinne verkaufen? ;-)
Da sich nun die Apple-Lobhudlertruppe schon zu Wort gemeldet hat, kann ich natürlich nicht umhin auch zu kommentieren.
>> Zuvor aber eine wirklich ernstgemeinte Frage an die Appleverteidiger: Warum nur, bezieht ihr jegliche Kritik an der Apple Inc. auf euch selbst oder eure Apple Produkte? Seit ihr nicht in der Lage zwischen der Apple Inc. und einem iPhone, iPad oder Mac zu unterscheiden? Ich bin sicherlich einer der vehementesten Apple Inc. Kritiker – Und wer meine Kommentare verfolgt, wird feststellen, dass ich weder Macs noch iDevices per se Kritisiere sondern die Apple Inc, und eben die die glauben weil sie mit einem iDevice zufrieden sind, dürfte auch die Firmenpolitik, das Firmenselbstverständnis und gerade die unverschämten Gewinne nicht kritisiert werden. Warum ich so ein Kritiker bin? Weil ich als Dipl.Ing. für Systemautomation täglich mit den „Folgen“ von Apple’s agieren in der Wirtschaft zu tun habe, mit Firmen die ihr Know How wegen irgendwelcher Versprechen seitens Apple’s verloren haben, Firmen die sich mit einem Klagegiganten auseinandersetzen müssen, weil ihnen ihre Entwicklungen schlichtweg gestohlen wurden und oft gar kein Kapital mehr haben um sich zu wehren usw. – Nichts davon betrifft euer i-Dingens. <<
@Ikarus: zumindest bei mir kann ich das nicht bestätigen: ich beziehe es nicht. Wie kommen Sie darauf? Jeder CEO muss (!) für seine Produkte und seine Strategie einstehen, ansonsten kann er gleich einpacken. Oder was würden Sie vom Trainer einer Fußball Mannschaft halten, der die Hälfte der Zeit sein Team schlecht redet?
Aber wenn Sie bereits selber zugeben, dass Sie sich nun wegen simpler zu einer Reaktion angeregt fühlen, und antworten ‚müssen‘: haben Sie schon mal was von Pavlov gehört? Daran muss ich beim Lesen Ihrer zahlreichen‘ Apple kritischen Kommentare denken. ;-)
Zugegebenermaßen habe ich diesen Verdacht bei Mac-Harry ebenfalls.
Merke: ob Apple Freund oder Feind … ihr seid alle im Geiste von Apple gefangen. :-)
>> Niemand interessiere sich für die Geschwindigkeit der von Apple verwendeten Prozessoren. “Unsere einzige Religion ist, dass wir Großartiges liefern müssen. Wir machen keine beschissenen Produkte.” <<
Niemand der Apple-Kunden interessiert sich dafür. Aber ich. Und genau wegen so einer Einstellung kaufe ich in 100 Jahren keinen Apfel.
"Bete mein Produkt an, bezahl den Preis und sonst: bleib mir weg."
Das passt weder zur Aussage von Tim Cook, noch zum INhalt des guten Beitrags. Was soll der Kommentar? Ich verstehe den Sinn nicht. Es wird nur deutlich, dass Du irgendwie starke Emotionen pflegst und diese verbal entgleisen lässt.
Im übrigen hat niemand „beschissen“ gesagt. Tim sagte: „Rather than cheapening, we build new products with a separate experience.“
wenn foxconn defizite einfährt tut mir das nicht leid, wenn apple derartige gewinne einfahren kann, ist apple zwar zu gratulieren, aber man könnte meinen, dass apple einfach ziemlich unmündige kunden hat. die appleprodukte sind weitaus zu teuer. ich glaube nicht, dass die zulieferbetriebe von apple den konkurrenten das fast gleiche werkl zu einem höheren preis verscherbeln. und wenn jetzt ein zugeschweißtes gerät um einige dollars günstiger wird, ist das eine glatte verarschung. aber man kann auch dem jetzigen chef von apple zu seinem job gratulieren; ob er diesen jemals wirklich ausfüllen kann oder ob er nur die restideen vom gründer aufarbeiten läßt, sei dahingestellt.
Warum nicht, schon mal von Mengenrabatt gehört? Wenn Apple 10 Mio iPhones bei Foxconn bestellt, kriegen sie mit Sicherheit einen anderen Preis, als eine Firma, die nur 1 Mio Smartphones herstellen lässt. Bedeutet: niedrigerer Gewinn, höhere Marge.
Die Argumentation bzgl. Preis ist recht kurz gedacht. Der Preis ist dann gut gewählt, wenn viele Kunden das Produkt kaufen. Neben den Rohstoffen, der Technik, Patentzahlungen, Design-/Entwicklung-/Herstellungskosten und Support Kosten, geht auch der Wert der Marke Apple in den Preis ein. Das zusammen ergibt den Preis, den der Kunde zahlt … oder auch nicht.
Ein zu teuer ist faktisch dann erreicht, wenn die Kunden nicht mehr kaufen. Und die Kriterien dafür legt jeder Kunde selber fest.
Anscheinend ist ein ‚zu teuer‘ für sehr viele Kunden bei Apple Produkten wohl nicht der Fall. Auch nicht bei VW, BMW, Porsche … die werden ebenfalls gerne gekauft. Aus guten Gründen.
Anm.: wenn Sie so ein Sparfuchs sind, sollten Sie sich besser kein Samsung kaufen. Warum? Samsung hat als Copycat minimale bis keine Entwicklungskosten, war lange Zeit keine Marke, hat einen schlechteren Service, stellt alles selber her (niedrige Herstellungskosten), und verlangt DENNOCH für Premium Smartphones nahezu gleich hohe Preise und orientiert sich dabei an Apple.
Denken Sie mal darüber nach. Nun, wer wird von wem durch ‚zu hohe Preise‘ ‚ausgenommen‘? ;-)
Genau das ist doch der Punkt. Sie verstehen nicht dass die Prozessor Geschwindikeit nicht mehr ausschlaggebend ist. Die Hardware ist nur noch sekundär. Keinen interessiert es ob ein smartphone 6 oder 8 Megapixel hat. Auch wenn es Sie interessiert wie schnell ihr Prozessor in ihrem smartphone ist müssen sie sich folgendes merken: Egal wie schnell der Prozessor ist, es hat keinen Sinn wenn die Software nicht mitspielt. Damals kam das iPhone raus. Technisch war es doch nicht das non plus ultra. Es gab durchaus bessere Kameras an Handys sogar mit Videofunktion. Konnte das iPhone alles nicht. Trotzdem erfolgreich warum? Weil die Software einfach perfekt war. Jahre lang haben Konkurrenten versucht Touch-Screen Bewegungen so flüssig darzustellen wie bei dem iPhone. Da können Sie noch so viele Prozessoren einbauen wie sie wollen. Diese Zeit gehört der Vergangenheit an. Da war es noch wichtig wieviel MHZ man hatte und das ganze gedöns. Soweit ich weiss ist das iPhone 5 in einigen Bereichen schneller als seine Konkurrenten. Auch als das Samsung Galaxy S3. Apple hat nur ein DualCore verbaut. Samsung ein Quad Core. Laut ihrer Theorie müsste Samsung doppelt so schnel lsein wie das iPhone. Interessiert tut das wirklich nur die Minderheit die begeistert von Technik sind und das vielleicht wirklich nur wissen wollen. In der Praxis hat das kaum noch auswirkungen. Glaube ich schätze Herrn Cook da auch so ein dass er mehr weiß als Sie.
@Diabolo genau Ihrer Meinung :) schön erklärt
Stimmt, sehe ich auch so. Schöner Kommentar.
Leider wird das einen Apple Hasser wenig überzeugen. Deren Apple-Antipathie nimmt langsam krankhafte Züge an, und irgendwie wollen sie nicht begreifen, dass Apple schlicht ein Unternehmen ist, dass auf Innovation, Design und optimale Software/System Erfahrungen setzt, und deswegen so erfolgreich ist.
Und die einzige Arroganz, die ich immer sehe, ist die, wenn irgend ‚jemand‘ sich berufen fühlt Anwender als ‚Apple-Jünger‘ oder Apple’Fan-Boys‘ zu bezeichnen, nur weil sie sich bewusst für Apple Produkte entscheiden, und nichts mit Android/Win RT anfangen können.
Der Kunde kann sich frei entscheiden, und wenn jemand Apple Systeme kauft, dann besteht die Möglichkeit, dSs er gute Gründe dafür hat. Wenn jemand lieber Android haben will, nur zu. Auch nett.
Aber genau das ist es ja: Frag mal di allgemeinheit, es interessiert sich kaum jemand mit was etwas funktioniert, sondern wie gut etwas mit dem funktioniert. was nutzt mir beispielsweise ein schneller prozessor, 64 bit betriebssystem wenn die software mit 32 bit läuft. Genau mit solchen ähnlichen Prolemen hat Android zu kämpfen….
Die Redaktion meint gar nichts dazu, sondern sie zitiert korrekt. Das ist schon richtig so. Im Original lautet es so:
Also take a look at the history of iPod. When we started, it was $399. Now you can get an iPod shuffle for $49. Rather than cheapening, we build new products with a separate experience. For years, people said ‚Why don’t you have a Mac under $500 or $1000 or whatever?‘ We worked on that for a long time and came up with the iPad. So we’re always trying to reinvent with great new products.