LG investiert knapp 500 Millionen Euro in OLED-Fertigung

Das Geld fließt in den Ausbau der Produktionsanlagen im südkoreanischen Paju. Dort werden vor allem OLED-Panel für Fernseher hergestellt. Die Massenproduktion soll in der ersten Jahreshälfte 2014 anlaufen.

LG Display will seine OLED-Produktionskapazitäten ausbauen. Dafür investiert der koreanische Konzern 706 Milliarden Won (488 Millionen Euro) in sein Werk Paju in der Provinz Gyeonggi. Dort werden in erster Linie OLED-Panel für Fernseher hergestellt.

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Wie eine Firmensprecherin gegenüber dem Wall Street Journal erklärte, sollen mit den neuen Fertigungsanlagen Glasträger produziert werden, aus denen sich jeweils sechs 55 Zoll große OLED-Panels für Fernseher gewinnen lassen. Die Investition sei für das erste Quartal geplant, der Beginn der Massenproduktion für die erste Jahreshälfte 2014.

Mit dem Schritt versucht LG, sich von seinem Hauptkonkurrenten Samsung abzusetzen. Im Januar kam es ihm bereits mit dem Start eines 55-Zoll-OLED-Fernseher zuvor. Beide Firmen präsentierten auf der CES in Las Vegas zudem OLED-TVs mit gebogenem Display, was für einen IMAX-Effekt sorgen soll, der den Zuschauer in das Geschehen hineinzieht. Bis solche Geräte in den Handel kommen, dürfte es aber noch einige Zeit dauern. Ähnlich verhält es sich mit flexiblen OLED-Displays für Mobilgeräte, die ebenfalls von mehreren Herstellern in Las Vegas zu sehen waren.

LG und Samsung kämpfen auch vor Gericht um die Vorherrschaft im OLED-Markt. Im September verklagte LG Display seinen koreanischen Mitbewerber wegen angeblicher Patentverletzungen. Samsung reagierte zwei Monate später mit einer Gegenklage. Seit Anfang Februar handeln sie angeblich einen außergerichtlichen Vergleich aus.

[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]

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