Microsoft hat ohne Vorankündigung die Preise für Office für Mac 2011 erhöht. Je nach Version kosten die Produktivitätsanwendungen nun bis zu 17 Prozent mehr als noch zu Beginn des Jahres. Die Preise liegen jetzt auf einem Niveau mit Office 2013 für Windows.
Für eine einzelne Lizenz für Office für Mac Home and Student verlangt der Softwarekonzern ab sofort 140 Dollar. Das entspricht einem Zuschlag von 17 Prozent auf den bisherigen Preis von 120 Dollar. Der Preis für Office für Mac Home and Business hat sich um 10 Prozent von 200 auf 220 Dollar erhöht. In Microsofts deutschem Onlineshop sind die beiden Produkte derzeit für 139 beziehungsweise 269 Euro zu haben.
Offenbar hat Microsoft die Preisänderung nicht avisiert. Von daher ist unklar, seit wann die neuen Preise gelten. Computerworld, das als erstes von der Erhöhung berichtet hatte, vermutet, dass die Preise zum Start von Office 2013 und Office 365 am 29. Januar angepasst wurden.
Darüber hinaus stellt Microsoft den Verkauf von Ausgaben mit mehreren Lizenzen ein. Sie erlaubten es Kunden, mehrere Lizenzen der Office-Anwendungen zu einem reduzierten Preis zu erwerben. Bei Onlinehändlern wie Amazon ist aber beispielsweise das Family Pack von Office für Mac 2011 Home and Student weiterhin erhältlich, das den Einsatz auf bis zu 3 PCs in einem Haushalt ermöglicht.
Mit der Preiserhöhung will Microsoft seine Kunden wohl zum Umstieg auf Office 365 bewegen, das im Abonnement 99 Euro pro Jahr kostet. Office 365 ist zudem Teil von Microsofts Strategie, seine Business-Server-Produkte in die Cloud zu verlagern.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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2 Kommentare zu Microsoft erhöht Preise für Office für Mac um bis zu 17 Prozent
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250 Prozent, wen man eine Familiennutzung und eine Laufzeit von drei Jahren zugrunde legt. Das ist eine total fette Preiserhöhung für Familien.
Da würde ich mal sagen; irgendwann OpenOffice oder ähnliches und Office 2000 / 2003 läuft ja auch immer noch. Für den Mac reicht für die meisten auch iWorks…
dieser möchtegerne Zwang a´la Adobe zum “ Programm mieten“ kotzt einen langsam an; ich denke nicht das sich die Hersteller auf Dauer damit einen Gefallen tun.