Sony hat gestern Abend in New York die nächste Generation seiner Spielkonsole Playstation vorgestellt – allerdings ohne das Gerät selbst zu präsentieren. Auch Aussagen zu Starttermin oder Preis blieb der Hersteller schuldig. Stattdessen ging Chefentwickler Mark Cerny lediglich auf die Kernfunktionen der Next-Generation-Konsole ein, die offiziell den Namen „PlayStation 4“ trägt.
Angesichts dessen, dass der Vorgänger inzwischen sieben Jahre alt ist, überrascht es wenig, dass die neue Konsole eine deutliche bessere Hardware-Ausstattung besitzt. Herzstück ist eine x86-CPU von AMD mit acht „Jaguar“-Kernen und eine AMD-Radeon-GPU mit 18 Recheneinheiten und einer Speicherbandbreite von 1,84 Teraflops. Außerdem sind 8 GByte gemeinsamer GDDR5-Speicher und eine Festplatte für Daten an Bord. Ähnlich wie Microsoft mit seiner Xbox setzt also auch Sony künftig auf PC-Komponenten, was die Multi-Plattform-Entwicklung vereinfachen dürfte.
Als optisches Laufwerk kommt weiterhin ein Blu-ray-Drive zum Einsatz. Die Schnittstellenausstattung umfasst drei USB-3.0-Ports, HDMI, einen analogen AV-Ausgang und einen optischen digitalen Audioausgang. An Verbindungsoptionen sind WLAN nach 802.11b/g/n, Ethernet und Bluetooth 2.1 vorhanden.
Als einzige Hardware zeigte Cerny den neuen Controller „DualShock 4„, der vom Design her seinen Vorgängern gleicht. Neu sind allerdings ein kleines Touchpad in der Mitte, ein Share-Button, ein Kopfhöreranschluss und eine Lichtleiste für Bewegungssteuerung. Letztere war bisher nur mit dem zusätzlichen Move-Controller möglich, der aber auch an der neuen Konsole funktionieren soll. Als Gegenstück dient das mit der Konsole mitgelieferte „PlayStation 4 Eye“, das an Microsofts Kinect erinnert und Bewegungen der Controller mithilfe zweier Kameras registriert. Mit dem Share-Button lässt sich die aktuelle Spielerfahrung als Screenshot oder Video ins Internet stellen, wo sie von anderen Nutzern betrachtet und kommentiert werden kann.
Generell spielt die Internetverbindung ein große Rolle. Über die PlayStation Cloud erhalten Anwender Streaming-Zugang zu Titeln der Vorgänger-Konsolen. Wie dies genau funktioniert, hat Sony allerdings noch nicht im Detail erläutert. Als Basis dient die Cloudtechnik der im Juli 2012 übernommenen Firma Gaikai, die auch Videostreaming via Netflix, Hulu oder Vudu unterstützt. PS3-Datenträger werden sich mit der Playstation 4 jedenfalls nicht nutzen lassen.
Sony kündigte in New York auch an, dass seine neue Konsole Remote Play unterstützen wird. So sollen sich Spielinhalte auf dem 5-Zoll-Bildschirm der Mobilkonsole Playstation Vita wiedergeben lassen – eine Demo gab es davon allerdings nicht zu sehen. Eine ähnliche Lösung bietet Nintendo mit dem in den Controller der Wii U intergierten Display an. Sonys Ziel ist es, dass sich die meisten PS4-Titel via Remote Play auf der Vita spielen lassen.
Für Smartphones und Tablets mit Android und iOS wird es eine „PlayStation App“ geben, die aus den Mobilgeräten einen zweiten Bildschirm macht. Beispielsweise sollen Nutzer damit ergänzende Karten für ein Adventure herunterladen und betrachten können, während sie es auf der Konsole spielen. Mit der Anwendung lassen sich auch die Gameplay-Streams anderer Spieler abrufen und Titel von unterwegs kaufen, die dann direkt auf die Konsole geladen werden. Der Download soll übrigens deutlich schneller vonstattengehen als noch bei der PS3.
Möglicherweise wird Sony auf der Videospielmesse E3 Mitte Juni einen Preis und den genauen Starttermin für die Playstation 4 nennen. Bei der gestrigen Präsentation war lediglich vom Weihnachtsgeschäft 2013 die Rede.
[mit Material von Scott Stein, News.com]
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7 Kommentare zu Sony gibt ersten Ausblick auf Playstation 4
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Bleibt immernoch das Problem, a: ich „MUSS“ die Ps ans Internet bringen ( was das zur Folge haben kann wurde ja letztes Jahr gesehen … ) und b: ich „MUSS“ die Ps2 weiterhin stehen lassen weil die 1er und 2er Games bei Sony anscheinend nie existentiell gewesen sind ( So scheint es wenigstens, da sie diese in ihren Überlegungen ja komplett ausblenden ).
Also wird Sony auch mit der Playstation4 in Deutschland ( wenigstens ) einen ladenhüter auf den Markt bringen. Ich für meinen Teil, hatte mich auf eine Neue Version der beliebten Konsole gefreut, werde sie mir jedoch aufgrund fehlender abwärtskompatibiltät nicht kaufen. Mal ehrlich, für die Ps1 gamer brachte Sony mit der 2 eine gute nachfolgekonsole, welche zeitgemäss leistungsstark war ( und ganz wichtig abwärtskompatiebel ) mit der 3 verärgerten sie die Kunden da sie ohne Bug weder 1er, noch 2er Games liest ( letztere nichtmal damit … ). Nun soll ich mir nach Meinung von Sony wieder eine Konsole kaufen mit der ich liebgewonnene Titel vorheriger Generationen nicht spielen kann ????? NO WAY !!!!! Irgendwann soll ich mir noch einen Lagerhaus anmieten damit ich alle Konsolen darin aufbewahren kann weil eine dreiraumWohnung keinen Platz mehr bietet … Liebe Leute von Sony, benutzt endlich mal wieder euren Verstand und kreiert solange noch Zeit ist eine abwärtskompatibel ( Ps1 – Ps 3 ) vierte Generation eures verkaufsschlagers …
Angeblich will Sony die PS3 Titel per Streaming von Ihren Servern aus anbieten und damit eine Abwaertskompatibilitaet gewaehrleisten. Wie man jedoch bei Sony nachweisen soll, welche Spiele man daheim im Schrank stehen hat, weiss Sony anscheinend noch nicht mal selber …
Naja wie jedesmal wenn so etwas herauskommt ist das Geschrei gross und alle schimpfen und drohen mit Nichtkauf . Die Realität sieht dann so aus das man sie sich doch kauft, auch Du wirst sie üner kurz oder lang kaufen, wenn Du ehrlich bist. ;)
Und das ganze Theater jetzt nur fuer die Vorstellung eines neuen (potthaesslichen) Controllers und der Aussage, „Ja, die Playstation 4 kommt (irgendwann)“?? Really?
Das war echt laecherlich. Keine Konsole, keine Bilder der Hardware, keine Preise, kein Datum …
Der Controller sieht grottig aus
Was ist das ? Schlecht gemacht leider