Hewlett-Packard-CEO Meg Whitman hat sich auf der Morgan Stanley Technology Conference in San Francisco zur künftigen Produktstrategie des Unternehmens geäußert. „Wir verlagern unsere Ressourcen von PCs zu Tablets“, kommentierte sie die offensichtlichen Pläne. „Der Markt entwickelt sich sehr schnell in Richtung Tablets und Smartphones, und wir müssen diesen Übergang jetzt bewältigen.“
Es sei nicht so, dass HP dies nicht schon versucht habe, fuhr Whitman mit Verweis auf die Akquisition von Palm fort. „Aber wie Sie wissen, hat dies unter dem vorherigen [Management] zu einem kleinen Umweg ins Nirgendwo geführt.“
Whitman sprach in San Francisco auch über Qualität, ein nicht gerade triviales Problem einiger HP-Produkte: „Qualität stand nicht im Mittelpunkt. Qualität verursacht enorme Kosten. Wenn Sie Garantie- oder Support-Probleme haben, sind die Folgekosten für Qualität enorm. Das sind die Art Dinge, die offen gesagt bisher unberührt geblieben sind und die wir ändern wollen.“
Wenig überraschend ging Whitman zudem auf das Thema Innovation ein, das HP gerne als Teil seiner DNA bezeichnet. „Innovation ist nicht tot in diesem Unternehmen“, betonte die HP-Chefin. „Was ich getan habe, ist, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu erhöhen… Wir müssen diese Produkte, die nahe am Markt sind, auch schnell auf den Markt bringen.“
Damit dürfte Whitman unter anderem das Android-Tablet Slate 7 meinen, dass HP jüngst auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt hatte. Es wird im April für 169 Dollar zunächst in den USA in den Handel kommen. Europa soll „kurz darauf“ folgen.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu HP-Chefin: „Wir verlagern unsere Ressourcen von PCs zu Tablets“
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.