OS-Statistik für Februar: Windows 8 wächst weiter nur geringfügig

Mit 2,67 Prozent Marktanteil ist es nur halb so populär wie Vista. Windows 7 war zum Vergleichszeitpunkt vor drei Jahren bereits bei 9 Prozent. Immerhin konnte Windows 8 Mac OS X 10.8 hinter sich lassen.

Einer Statistik von Net Applications zufolge wächst Windows 8 weiter – aber geradezu extrem langsam. Im Februar kam es auf einen Anteil von 2,67 Prozent, was gegenüber Januar (2,26 Prozent) zwar eine Verbesserung ist, aber doch nur eine geringfügige. Fünf Monate nach dem Start von Windows 8 setzen es demnach nur halb so viele Nutzer ein wie die vorletzte – und nie sehr beliebte – Windows-Version Vista (5,17 Prozent).

Desktop-OS-Marktanteile für Februar (Diagramm: Net Applications)Desktop-OS-Marktanteile für Februar (Diagramm: Net Applications)

Die Zahlen lassen vermuten, dass das Weihnachtsgeschäft selbst und noch länger gültige Rabatte weniger erfolgreich waren als von Microsoft erhofft. Immerhin konnte Windows 8 aber an Mac OS X 10.8 Mountain Lion (2,61 Prozent) vorbeiziehen.

Windows 7 steht – seit einem halben Jahr fast unverändert – bei rund 44 Prozent Marktanteil. Windows XP hingegen büßt jeden Monat rund einen Prozentpunkt ein und kommt jetzt noch auf 38,99 Prozent.

Auch Windows 7 hatte Microsoft in einem Oktober gelauncht – allerdings drei Jahre vor Windows 8. Im Februar 2010, also nach fünf Monaten, hatte Windows 7 sich schon 9 Prozent Marktanteil erobert. Dabei richtet sich Windows 8 theoretisch an eine größere Zielgruppe, da es nicht nur auf Desktop-PCs und Notebooks, sondern auch auf Tablets zum Einsatz kommen kann. Gerade hier scheint es sich aber gegen das etablierte iPad und Android-Tablets schwer zu tun.

Net Applications erfasst Browser- und OS-Version von Zugriffen in seinem Netzwerk aus über 40.000 Websites, seine Statistik bezieht sich also nicht auf Käufe, sondern auf den Praxiseinsatz. Die Zahl der eindeutig unterschiedenen Website-Besuche umfasst etwa 160 Millionen im Monat.

Bei den Zugriffsstatistiken von ZDNet.de schneidet Windows 8 deutlich besser ab. Insgesamt erreicht Windows Ende Februar 2014 einen Anteil von 47 Prozent. Davon entfallen immerhin schon knapp 12 Prozent auf Windows 8. XP erreicht 19 Prozent, während Windows 7 auf 63 Prozent kommt.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

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Themenseiten: Betriebssystem, Marktforschung, Microsoft, Windows 7, Windows 8, Windows Vista, macOS, net applications

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Neueste Kommentare 

7 Kommentare zu OS-Statistik für Februar: Windows 8 wächst weiter nur geringfügig

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  • Am 4. März 2013 um 2:31 von Patrick

    Den Start Button und den „alten“ Desktop gibts bei Win8 nach wie vor.

    Ich denke man muss bei den Verkaufszahlen auch berücksichtigen, dass Vista als Vorgänger von Win7 ne Krücke war und daher die User sofort auf Win7 wechselten als es rauskam. Diesen Effekt gibts nun nicht; Win7 hat sich bewährt und ausser wegen den Tableteigenschaften (Multitouchfähigkeit und Kacheln) hat niemand auf Win8 gewartet. Ich finde das Konzept und den Weg total richtig, ein Betriebssystem für PC, Tablets und Handys einzusetzen.
    PS: Auch ich verspüre momentan jedoch kein Bedürfnis auf Win8 zu wechseln.

  • Am 2. März 2013 um 21:38 von Permafrost

    Gebt uns den Desktop zurück und eventuell wird Windows 8 kein Vollverrecker!

  • Am 2. März 2013 um 8:57 von Tom

    Frage insbesondere zu den Win8 Daten: Sind das Nutzungszahlen oder hat MS gemeldet, wieviele Lizenzen abgesetzt wurden, bspw. beim Neukauf eines PC. Bekannte haben sich neue Laptops zugelegt, Win8 war dabei, wurde über ein paar Tage getestet und entschieden durch Win7 ersetzt.

    • Am 4. März 2013 um 2:34 von Patrick

      Hast wohl nicht den ganzen Text gelesen.

  • Am 1. März 2013 um 21:39 von ATC

    Die Klötzschenspiele sind wohl nicht mehr so beliebt im Erwachsenenalter. Die Oberfläche nervt wie schon beim Wi…Phone. Jetzt noch 280 € für die sogenannte Pro Version ohne Mediacenter – MS mach weiter so. Wieder mal Geld gespart!!!!

    • Am 2. März 2013 um 9:01 von Arne Richter

      Dumm gelaufen. Durch die neue Oberfläche hat MS viele User abgeschreckt. Unnötigerweise. Denn Windows 8 ist um Längen besser als Windows 7. Deutlich schneller und stabiler. Und mit dem neuen StorageSpace hat man durch Spiegelung auf 2 Platten eine nie dagewesene Datensicherheit, die sogar RAIDs locker ausstechen kann, da es schneller und nicht auf identische Plattengrößen angewiesen ist. Wenn man bedenkt dass man die neue Oberfläche mit einem kleinen Zusatzprogramm komplett abschalten kann, dann tun mir alle User leid, die noch auf Windows 7 hängen. Und 280 Euro muss man ja auch nicht bezahlen, da man in Deutschland die SystemBuilder Edition für 129 Euro als Vollversion oder 60 Euro als Upgrade bekommt!

      • Am 2. März 2013 um 18:03 von Otternase

        Na toll: dieses ‚Feature‘ werden wahrscheinlich nicht mehr als 2% der Anwender nutzen, da nahezu die meisten keine zwei Festplatten in ihrem System nutzen.

        Schnellerer Start könnte aber auch eine geschickte Täuschung sein, weil man am Rechner zwar bereits Eingaben vornehmen kann, aber im Hintergrund weiterhin Systemdienste starten, ohne die das System nicht zu 100% hochgefahren ist. Diesen Trick nutzt Microsoft bereits seit Windows XP.

        Und ja klar: ich kaufe mir Windows 8, um als erstes mit zusätzlichen Tools die Kacheloberfläche wegzuschalten, und die Start Funktion wieder herzuzaubern.

        Sorry, aber im Vergleich zu Windows 7 sind definitiv (!) zu wenig nützliche Änderungen, als dass ein Umstieg gerechtfertigt wäre.

        Windows XP Anwender kaufen sich besser 2nd Hand Windows 7 Professional Lizenzen für den halben Preis, bekommen dafür ein noch sehr lange unterstütztes Betriebssystem, und werden sehr wahrscheinlich keine (!) der Windows 8 Funktionen nutzen. Zumal die Hardware Anforderungen auch von älteren PC Systemen erfüllt werden.

        Also sprach Otternase …

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