Vimeo hat einen On-Demand-Videoservice für seine Pro-Nutzer gestartet. Die Youtube-Alternative aus New York kündigte diese Option auf der Veranstaltung South by Southwest (SXSW) an. Ein Pro-Zugang bei Vimeo kostet 199 Dollar jährlich. Wer ihn gebucht hat, kann seine Videos künftig im Rahmen von Vimeo On Demand für einen bestimmten Betrag anbieten.
Zehn Prozent des Umsatzes behält Vimeo ein, der Test geht an den Anbieter selbst, wie Vimeo festhält. Der Rechteinhaber kann außerdem Einstellungen zur Verfügbarkeit setzen und das Design der Vimeo-Seite modifizieren, auf der sein Video erscheint.
Bisher gab es bei Vimeo nur eine Spendenoption namens „tip jar“. Wer nicht spendete, konnte das Video natürlich trotzdem ansehen. Das ändert sich mit On Demand, wo der Besucher vorab zahlen muss, wie bei solchen Diensten üblich.
Bei SXSW zeigte Vimeo aus diesem Anlass den Film „It’s Such a Beautiful Day“ von Don Hertzfeldt. Er wird künftig auf der Site für 2 Dollar zu Miete (einmaliges Ansehen) und für 6 Dollar zum Kauf angeboten werden.
Plus-Nutzer von Vimeo, die 9,95 Dollar monatlich oder 59,95 Dollar jährlich zahlen, können übrigens keine Bezahlvideos einstellen. Teil dieses Abos sind nur mehr Plattenspeicher für eigene Videos und der Verzicht auf Werbung, wenn der Anwender selbst das Portal besucht.
Die Google-Tochter Youtube hatte vor drei Jahren schon versucht, sich mit youtube.com/movies als Filmverleih zu profilieren. Das Projekt startete mit Independent-Filmen, bevor Google einige Hollywood-Studios von einem Testlauf überzeugen konnte. Bis heute ist das Angebot als Betatest deklariert und ausschließlich in den USA verfügbar.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]
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