Samsung hat bei einem Event in New York wie erwartet sein neues Flaggschiff-Smartphone Galaxy S4 vorgestellt. Das mit einem 5 Zoll großen Display ausgestattete Gerät soll ab April bei 327 Mobilfunkanbietern in 55 Ländern weltweit erhältlich sein.
Wie schon vorab durchgesickert hat das mit Gorilla Glas 3 geschützte Super-AMOLED-Display eine Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten, was einer Pixeldichte von 400 ppi entspricht (HTC One: 468, iPhone 5: 326, Nexus 4: 320, Blackberry Q10: 356 ppi). Die Größe des Arbeitsspeichers liegt bei branchenüblichen 2 GByte. Je nach Region wird das Galaxy S4 von einem 1,9 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor oder von Samsungs Exynos 5 Octa mit acht Kernen und 1,6 GHz auf Basis der ARM-A15-Architektur angetrieben.
Die Kamera löst mit 13 Megapixeln auf. Sie kann Samsung zufolge mehr als 100 Bilder in vier Sekunden aufnehmen. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 2 Megapixeln. Die neue Funktion Dual View erlaubt es, beide Kameras gleichzeitig zu verwenden. Somit lassen sich beispielsweise auch während eines Videotelefonats mit der rückseitigen Kamera Bilder aufnehmen.
Samsung bietet das Galaxy S4 wahlweise mit 16, 32 oder 64 GByte internem Speicherplatz an, der über microSD-Karten um bis zu 64 GByte erweitert werden kann. Die Akkukapazität liegt bei 2600 mAh. Wie die Akkuleistung in der Praxis aussieht, werden erste Tests zeigen.
Das Kunststoffgehäuse des Galaxy-S3-Nachfolgers ist 136,5 mal 70,6 Millimeter groß und in den Farben schwarz und weiß erhältlich. Das Gewicht des Smartphones gibt Samsung mit 130 Gramm an. Es unterstützt 3G- und 4G-LTE-Netze (800, 1800 und 2600 MHz) und soll bis zu 100 MBit/s im Download sowie 50 MBit/s im Upload erreichen. Des Weiteren sind WLAN nach 802.11a/ac/b/g/n, Bluetooth 4.0 und Near Field Communication (NFC) mit an Bord. Das Galaxy S4 kann auch als Infrarot-Fernbedienung eingesetzt werden. Als Betriebssystem kommt Googles Android 4.2.2 Jelly Bean zum Einsatz.
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Zu den Funktionen, die Samsung mit dem Galaxy S4 einführt, gehört Group Play zum Austausch von Mediendateien per WLAN. Story Album erlaubt es, mit dem Galaxy S4 aufgenommene Bilder in ein Fotoalbum umzuwandeln. Der bordeigene Übersetzer S-Translator kennt rund 3000 nützliche Redewendungen in neun Sprachen.
Darüber hinaus kann das Galaxy S4 die Augenbewegungen seines Nutzers verfolgen. Samsung verwendet diese Technik, um die Videowiedergabe auszusetzen, wenn der Nutzer seine Augen vom Smartphone abwendet. Sie lässt sich auch auf das Scrollen von E-Mails oder Websites anwenden.
Die Sicherheit beim Fahren will Samsung mit S Voice Drive verbessern. Die Sprachsteuerung lässt sich auch per Bluetooth-Freisprecheinrichtung nutzen. Ist sie aktiviert, wird auch automatisch die Schrift auf dem Display größer dargestellt.
Einige der neuen Software-Features des Galaxy S4 will Samsung auch auf ältere Geräte wie das Galaxy S3 und das Note 2 übertragen. Das bestätigte Drew Blackard, Direktor für Produktplanung bei Samsung Mobile USA. „Wir werden alles, was nicht auf Hardware angewiesen ist, auch auf andere Geräte bringen“, sagte er gegenüber News.com.
Hierzulande kann das Galaxy S4 beispielsweise bei T-Mobile vorbestellt werden. Je nach gewähltem Tarif, für den monatlich zwischen 39,95 und 99,95 Euro fällig werden, kostet das Smartphone dort einmalig zwischen 49,95 und 299,95 Euro. Im Mediamarkt ist es ab Mai ohne Vertrag für 649 Euro erhältlich.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com, und Rachel King, ZDNet.com]
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5 Kommentare zu Samsung stellt neues Android-Spitzenmodell Galaxy S4 vor
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Wer kauft ein Handy mit ein paar Funktionen für 650 Euro?
Mein 99 euro Nokia läuft auch. Ich muss nicht den ganzen
Tag Internet haben. Die Leute sind wahnsinnig.
Artikel leider grausam recherchiert: Abmessungen falsch, Pixel-per-inch Angabe falsch, Eye-Scrolling nicht vorhanden…angesichts dieser Fehlerhäufung habe ich es Gott-sei-Dank nicht geschafft zu Ende zu lesen.
Sumsung will Apple sein, aber es ist nicht Apple, Samsung will kein Android sein, doch es ist ein Android: http://mac-harry.blogspot.de/2013/03/samsung-will-apple-sein.html
Vielleicht sind die heutigen Smartphones bereits so weit entwickelt, das echte Innovationen nicht mehr zu erwarten sind.
Das Geflame sei eröffnet!
Mögen alle Androiden die neuen „Features“ lobpreisen, die vermutlich auch durch ein Update hätten eingespielt werden können und die, wenn sie denn von Apple vorgestellt worden wären, für das iPhone als ideenlos niedergemetzelt worden wären.