Google hat angekündigt, dass eine Reihe von Chromebooks der Hersteller Acer, Hewlett-Packard und Samsung ab sofort in Australien, Deutschland, Frankreich, Irland, Kanada und den Niederlanden erhältlich sind. Bisher war der Verkauf direkt von Google auf die USA und Großbritannien beschränkt gewesen; allerdings boten insbesondere Acer und Samsung Chromebooks über eigene Vertriebswege auch in Deutschland an.
„Viele von euch da draußen in der Welt haben uns wissen lassen, dass ihr gern ein Chromebook hättet, also haben wir uns angestrengt, um das zu ermöglichen“, teilt das Unternehmen in einem Blogeintrag mit. „Heute sind wir dem Ziel einen Schritt näher gekommen, ‚Chromebooks for everyone‘ zu ermöglichen – oder vielmehr pour tout le monde, für alle und voor iedereen.“ Händler und Preise hat Google noch nicht genannt.
Außerdem werden die Geräte jetzt auch über die US-Kette Best Buy vertrieben. Über 1000 ihrer Filialen führen künftig Chromebooks. Damit verdoppelt sich die Zahl der US-Ladengeschäfte, in denen Notebooks mit Google-OS verfügbar sind.
In Deutschland ist das Samsung Chromebook ab sofort bei Notebooksbilliger, Amazon, Cyberport und Saturn im Internet und im Saturn-Geschäft auf der Mönckebergstraße in Hamburg für 299 Euro erhältlich. Das Acer C7 Chromebook bekommt man bei Saturn, Cyberport, Notebooksbilliger und Amazon für 279 Euro.
Allerdings gibt es bisher keine Informationen zum Verkauf des hochpreisigen Chromebook Pixel in Deutschland, das Google selbst baut. Immerhin listet es der deutsche Play Store bereits mit der Bemerkung auf „Wird noch nicht verkauft„. Das dürfte ein sicheres Anzeichen dafür sein, dass es hierzulande auch erhältlich sein wird. Das High-End-Chromebook hat in den letzten Wochen durchmischte Kritiken erhalten. Manche halten die Hardware für unterfordert mit der Software, viele sehen seinen hohen Preis und seine Cloud-Abhängigkeit als Einschränkungen. Ein ZDNet-Kommentator befand spontan, Microsoft könne sich freuen: Das Surface sei zwar auch zu teuer, aber doch nicht so teuer wie das Chromebook Pixel – und dazu vielseitiger nutzbar.
Erst letzte Woche hatte Google zudem Chrome-Manager Sundar Pichai zum Android-Chef gemacht. Dies gilt allgemein als Zeichen, dass beide Betriebssysteme stärker zusammenwachsen sollen. Pichai übernahm diesen Posten von Andy Rubin, der „den Beginn eines neuen Kapitels bei Google“ durch seinen Rücktritt ermöglichen wollte.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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3 Kommentare zu Google verkauft Chromebooks in Deutschland
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Die einzige Frage, die sich mir stellt ist die, wie man diese Dinger platt machen und Linux draufbügeln kann. Diesen überwiegend online nutzbaren Google Mist können sie sich sonst wo hinschieben. Allein die Tatsache, dass alles auf das Google Datendieb Universum ausgerichtet ist, lässt es mir eiskalt über den Rücken laufen. ;-)
besser hätte ich es nicht formulieren können.
Hoffentlich ist in diesen Gerät ein Eingebauter Übersetzer drin.Das Hauptproblem an den Computern usw. ist doch das alles auf englisch oder amerikanisch da steht.Selbst unter Help(HILFE) stehts englisch da,was uns nichts nützt,da die ältere Generation kaum englisch spricht oder beherrscht,warum auch wir sind in Deutschland.Auch unsere Jugend die so tut als wenn sie englisch beherrschen,weil sie die Lieder in englisch hören,sind oft mit dem Computerenglisch überfordert.Ich kann einfach nicht begreifen,das es trotz vieler deutscher Softwarefirmen,es bis heute keine geschafft hat,ein deutsches Betriebssystem zu entwickel.Ob man wohl vergessen hat,das Konrad Zuse als Deutscher den Computer erfunden hat und kein Ami.