Cisco hat die Übernahme von SolveDirect bekannt gegeben. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen mit Hauptsitz in Wien ist auf cloudbasierte Software und Dienste für Service Management Integration spezialisiert.
In einem Blogeintrag erklärt Hilton Romanski, Vice President of Corporate Development bei Cisco, SolveDirects Lösungen ermöglichten sicheren Datenaustausch zwischen verschiedenen Enterprise- und Cloud-Systemen. Dieser benötigt normalerweise manuelle Anpassungen. SolveDirect automatisiert hingegen Workflow und Data-Swapping.
Sein Flaggschiff-Produkt heißt ServiceGrid. Die Österreicher unterhalten Partnerschaften etwa mit BMC Software. Auch Cisco zählt schon länger zu SolveDirects Kundenstamm. Es will das Unternehmen in seine Service-Sparte integrieren, die unter der Leitung von Mala Anand steht.
Finanzielle Details der Akquisition wurden nicht bekannt, außer dass Cisco alle Anteile von SolveDirect erwirbt. Sie unterliegt den üblichen regulatorischen Bedingungen. Cisco will die Transaktion in seinem vierten Fiskalquartal abschließen.
Mit der Übernahme von SolveDirect setzt Cisco seine im vergangenen Jahr begonnene Einkaufstour fort. Nach elf Zukäufen im Jahr 2012 hat es 2013 jetzt schon drei Firmen übernommen. Bereits im Januar erwarb es den israelischen Software-Entwickler Intucell für 475 Millionen Dollar und den tschechischen Sicherheitsanbieter Cognitive Security. Ebenfalls im Januar sicherte es sich zudem eine einprozentige Beteiligung am Virtualisierungsspezialisten Parallels.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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