Apple-Manager: Das iPhone 5 wurde vor Steve Jobs‘ Tod konzipiert

Der im Oktober 2011 verstorbene CEO hat noch an zwei Folgemodellen mitgewirkt. Dies dürften iPhone 5 und iPhone 6 gewesen sein. Apple erklärt mit der langfristigen Planung, warum es nicht mit anderen Herstellern an einer IMEI-basierten Diebstahlsicherung arbeiten kann.

Das im Herbst letzten Jahres eingeführte iPhone-Modell ist noch unter Steve Jobs‘ Regie geplant worden. Apples oberster Ansprechpartner für Regierungen – offiziell lautet sein Titel Government Liaison Officer – Michael Foulkes hat dies dem Staatsanwalt George Gascón in San Francisco berichtet, der sich wiederum an die Presse wandte.

Steve Jobs, Apple

Foulkes erklärte Gascón, die Forschung an neuen Geräten laufe über Jahre, und die nächsten beiden Apple-Smartphone-Generationen seien noch unter der Führung des im Oktober 2011 verstorbenen Steve Jobs geplant worden. Vermutlich ist also neben dem iPhone 5 auch ein kommendes iPhone 6 gemeint.

Foulkes wollte mit diesem Hinweis einem Vorschlag von Gascón für einen herstellerübergreifenden Diebstahlschutz für Smartphones und Tablets den Wind aus den Segeln nehmen. Gascóns Konzept war es, dazu die eindeutige Kennung International Mobile Equipment Identity (IMEI) zu verwenden, mit der schon Großbritannien eine Wiederverwendung gestohlener Geräte verhindert.

Gascón sagte dem San Francisco Examiner auch, er sei von seinem Gespräch mit Foulkes enttäuscht. Der Apple-Manager wirke fast wie „jemand, der gelernt hat, viel zu reden und nichts zu sagen.“

Steve Jobs war nach acht Jahren Kampf gegen eine Krebserkrankung im Oktober 2011 mit 56 Jahren gestorben – keine 24 Stunden nach der Ankündigung des iPhone 4S. Das Gerät wurde – ebenso wie im Jahr darauf das iPhone 5 – von Jobs‘ Nachfolger Tim Cook präsentiert.

[mit Material von Steve McCaskill, TechWeekEurope.co.uk]

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1 Kommentar zu Apple-Manager: Das iPhone 5 wurde vor Steve Jobs‘ Tod konzipiert

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  • Am 3. April 2013 um 9:35 von schulte

    Na-ja….
    ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier ein wenig vom langsam verblassenden Jobs’schen Flair auf das neue Produkt ausstrahlen soll. „Konzipieren“ ist schon ein eher vager Begriff und kann in diesem Kontext alles bedeuten – einen Tag vorher? Aber Hauptsache man hat das Gefühl, dass des Meisters Gedanken noch einmal mit dem Gerät in Verbindung standen.
    Post-Mortem-Marketing nennt man so etwas wohl im religiösen Umfeld.

    Das bedeutet aber auch, dass Apple keine oder zumindest wenig Anstalten macht, einen Jobs-losen Weg einzuschlagen. Das wird auf Dauer nicht ausreichen! Das Zugpferd iPhone ist selbst von Hardcore-Apple-Medien nicht nur von Samsung abgehängt worden.

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