Google hat sein Messverfahren für die Beliebtheit von Android-Versionen geändert. Statt der Zugriffe auf alle Google-Sites registriert es nun nur noch Zugriffe auf Google Play. Dies sorgt für eine deutliche Aufwertung der aktuellen Version Jelly Bean. Führend ist jedoch immer noch das mehr als zwei Jahre alte Gingerbread.
Die Änderung hat der Konzern auf seinem Android Developer Dashboard mitgeteilt. Die Statistiken sind schließlich primär für Entwickler bestimmt, die nach Informationen zur Zielgruppe suchen. Google gibt die Daten alle 14 Tage in Form eines Tortendiagramms heraus. Für den Zeitraum bis 2. April wurden erstmals nur Zugriffe auf den Software-Shop Google Play gewertet.
„Bisher wurden die Daten immer dann gesammelt, wenn sich ein Gerät bei Google-Servern anmeldete. Wir glauben, dass die neuen Daten diejenigen User besser abbilden, die sich am meisten mit Android und dem Google-Play-Ökosystem befassen“, heißt es in der offiziellen Ankündigung.
Das im Februar 2011 erschienene Gingerbread (Android 2.3 bis 2.3.7) liegt auch nach dem neuen Verfahren mit 39,8 Prozent Anteil in Führung. Es folgt Ice Cream Sandwich (4.0) mit 29,3 Prozent vor dem aktuellen Jelly Bean (25,0 Prozent).
Besonders hilfreich für Entwickler dürften die von Google zusätzlich erfassten Daten sein: Bildschirmgröße und -dichte sowie die verwendete Version von Open GL ES. 99,7 Prozent der Geräte sind demnach zu OpenGL ES 2.0 ebenso kompatibel wie zu 1.1. Und 79,9 Prozent aller Bildschirme weisen eine Auflösung von mindestens 470 mal 320, aber höchstens 640 mal 480 Pixeln auf.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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2 Kommentare zu Android-Versionsverteilung: Google ändert Messverfahren
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Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst geschönt hast!
Andererseits sieht man, wie genügsam Androiduser doch sind… offensichtlich sind viele mit ihren guten alten Schätzchen zufrieden. Es fehlt nichts, deshalb greifen sie auch nicht auf Play Store zu. Wozu dann der Hype um neuere Versionen, frage ich mich!
Cool, anstat die Fragemntierung anzugehen, werden Statistiken geschönt. Datenkrake „Allmächtig“ gibt uns einen Geschmack dafür, wie seine „Wahrheit“ aussehen wird. ;)