Nokia hat für Mittwoch Vormittag eine Smartphone-Neuvorstellung angekündigt. Einem beigefügten Bild zufolge wird es sich im ein Gerät mit QWERTY-Tastatur im Blackberry-Format handeln. Tasten und Gehäuse des nur in Ansätzen zu sehenden Geräts sind in Gelb gehalten.
Es ist nicht bekannt, ob es sich um ein Lumia-Modell mit Windows Phone von Microsoft oder um ein Asha-Modell mit Nokias eigenem Betriebssystem S40 handeln wird. Ein Nutzer weist im Feedback des Nokia-Blogs jedoch auf die Feinheit hin, dass es eine Neuvorstellung des „Mobile Phones“-Teams sein wird. Dieses ist für Asha und Feature Phones zuständig. Windows Phone und auch das ausgelaufene Symbian betreut dagegen die Abteilung für „Smart Devices“.
Beide Bereiche werden auch in Nokias Bilanz gesondert ausgewiesen. Beispielsweise letzte Woche meldete der finnische Konzern, er habe im ersten Quartal 5,6 Millionen Lumia-Smartphones und insgesamt 6,1 Millionen Smart Devices abgesetzt. Das heißt, dass noch eine halbe Million Symbian-Geräte Abnehmer fand. Zusätzlich wurden 5,0 Millionen Asha-Geräte abgesetzt – vergleichsweise wenig für eine Reihe, von der es bis dahin hieß, sie sei in den BRIC-Staaten ein Verkaufsschlager, und vielleicht ein Grund, morgen nachzulegen.
Asha-Modelle gab es auch bisher schon mit Tastatur – etwa als Asha 205 und als Asha 303. Das Design geht noch auf den Klassiker Nokia E71 mit Symbian zurück. Dagegen schließen die Mindestanforderungen von Microsoft für Windows Phone 8 ein Gerät mit Fixtastatur so gut wie aus: Die Auflösung muss wenigstens 800 mal 480 Pixel betragen, was eigentlich nur eine Slider-Tastatur – und keinen festen Tastaturblock unter dem Bildschirm im Blackberry-Stil – zulässt.
Im Bild von Nokia findet sich eine weitere Information versteckt. Dessen Dateiname lautet nämlich Convo_teaser_1.jpg. Dies lässt auf den Namen Convo für das Smartphone selbst tippen. Convo erinnert an „convenience“ (Bequemlichkeit). Möglicherweise startet unter dieser Bezeichnung neben Asha eine zweite Reihe mit S40 als OS.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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